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Berg- und Naturwacht im Lungau will mit neuen Plänen in das Jahr 2025 startet

73 Ehrenamtliche engagieren sich im ganzen Lungau freiwillig für die Berg- und Naturwacht. 5000 Einsatzstunden stehen im Jahr 2024 zu Buche. Landes- und Bezirksleiter liefern einen Überblick.

Johannes Moser aus Zederhaus ist seit gut einem Jahr "Chef" der rund 500 Mitglieder der Salzburger Berg- und Naturwacht. Für 2025 hat er bereits umfassende Pläne entwickelt, um die Organisation noch attraktiver zu gestalten und zu modernisieren: "Unser Ziel ist es, alle etwa 2000 Schutzgebietstafeln im Land Salzburg mittels GPS-Daten im SAGIS zu erfassen und so online zugänglich zu machen. Dadurch können sowohl die jährlichen Kontrollen effizienter gestaltet als auch der Verlust oder die Entfernung der Tafeln nachgewiesen werden."

Neues Ausbildungssystem geplant

Ebenfalls wird 2025 ein neues Ausbildungssystem mit digitalen Webinaren für angehende Naturschutzwacheorgane ins Leben gerufen. "Dies schafft Flexibilität für Interessierte und bringt eine einheitliche Qualität der Ausbildung für ganz Salzburg. Die örtlichen und praktischen Inhalte werden weiterhin in den Regionen vermittelt. Durch diese Projekte gehen wir nach Einführung unserer Kommunikationsdatenbank 2019 einen Schritt weiter, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern", sagt Johannes Moser.

Anzeigen gab es 2025 keine

In ganzen Bundesland Salzburg gibt es mehr als 40 Einsatzgruppen, die Wälder, Wiesen oder auch Almen "im Blick" haben. Im Lungau ist Alois Doppler Bezirksleiter. 73 Ehrenamtliche engagieren sich im Lungau freiwillig. "2024 hatten wir 5000 Einsatzstunden mit unzähligen aufklärenden Gesprächen sowie 31 ernsthaften Ermahnungen." Anzeigen gab es heuer keine.

"Als Bezirksleiter bin ich froh, dass wir hier bei uns im Lungau grundsätzlich keine ernsthaften Probleme haben, unserem gesetzlichen Auftrag - die Behörde bei der Überwachung der Einhaltung der Naturschutzgesetze zu unterstützen - nachzukommen. Mein großer Wunsch für die Zukunft ist, dass wir naturbegeisterte junge Menschen finden, die unsere Organisation unterstützen und dafür sorgen, dass weiterhin alles getan wird, damit es unserer Umwelt und uns allen gut geht."

Einsatzgruppen im gesamten Lungau verteilt

Einsatzgruppen gibt es im Lungau in St. Michael (Gemeinden St. Michael, Thomatal, St Margarethen, Muhr), Tamsweg (Gemeinden Tamsweg und Unternberg), Zederhaus, Ramingstein, Mariapfarr (Gemeinden Mariapfarr, Mauterndorf, Tweng, Weißpriach, Göriach und St. Andrä) sowie Lessach.


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