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Berndorfer Dorfplatz mit Kulturraum feierlich eröffnet

Für die Dorfgemeinschaft wurde in Berndorf ein Platz für Begegnung und Kultur geschaffen.

Das Kunstwerk von Christian Lorenzoni steht im neuen Raum für Kultur.
Das Kunstwerk von Christian Lorenzoni steht im neuen Raum für Kultur.

Bürgermeister Hans Stemeseder begrüßte die teilnehmenden Ehrengäste und Vereine mit einem Rückblick: "Wo heute das Gemeindeamt und die Mehrzweckhalle stehen, war früher das Areal der Berndorfer Brauerei. 2021 haben wir das Gemeindezentrum saniert und vier Startwohnungen installiert." Danach verständigte man sich auf eine Neugestaltung der Außenanlage mit mehr Grün, einem Brunnen und Sitzgelegenheiten.

"Hier sollen sich Menschen auf Augenhöhe begegnen."
Johann Stemeseder
Bürgermeister

"Hier sollen sich Menschen auf Augenhöhe begegnen", sagt Stemeseder. An der Umsetzung waren Baumeister Manfred Eibl, Installateur Robert Wieser, Fachmann für Erdbau Christian Wesenauer sowie Schlosser Peter Kreiseder beteiligt. Die Idee, den Dorfplatz um einen Raum für Kunst und Kultur zu erweitern, stammt von der Historikerin Brigitta Pansy-Kunesch. "Der Bürgermeister hatte sofort ein offenes Ohr für mich", sagt sie. Der Seekirchener Bildhauer Christian Lorenzoni stellte sein skulpturales Kunstwerk aus Eisen, Holz und Bronze gerne zur Verfügung. "Es repräsentiert das Statische und das Lebendige, das Schwere und Leichte des Lebens."

Künstler Christian Lorenzoni mit Brigitta Pansy-Kunesch und Bgm. Stemeseder steht im neuen Raum für Kultur.
Künstler Christian Lorenzoni mit Brigitta Pansy-Kunesch und Bgm. Stemeseder steht im neuen Raum für Kultur.

Kommendes Frühjahr soll ein neues Kunstwerk aufgestellt werden. Künstler und Künstlerinnen aus der Region sind eingeladen, ihre Arbeit im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Künftig will Pansy-Kunesch auch Lesungen von Autorinnen und Autoren organisieren.

Stolpersteine erinnern an Opfer des NS-Regimes.
Stolpersteine erinnern an Opfer des NS-Regimes.

Mit einer Informationstafel und zwei von ihr gestifteten Stolpersteinen wird der Berndorfer Opfer des NS-Regimes gedacht. Im Zuge der Recherchen für ihre Doktorarbeit stieß sie auf eine Namensliste, in der auch zwei Personen aus Berndorf (Mathias Wimmer und Maria Haslauer) zu finden waren.

Die Trachtenmusikkapelle Berndorf umrahmte den Festakt, Pfarrer Alphonse Fahin sprach die Segensworte.

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