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Brisantes Derby in der Salzburger Liga: Seekirchen und Henndorf wollen sich schlagen, aber nicht mit Regenschirmen

Die brisanten Duelle mit Nachbar Henndorf liegen viele Jahre zurück. Zum Abschluss der Herbstsaison wird es garantiert wieder emotional.

Fabian Büchele und Co. fordern Henndorf.
Fabian Büchele und Co. fordern Henndorf.

22 Jahre mussten sie warten. Am Freitagabend (19 Uhr) dürfen Seekirchen und Henndorf wieder die Derbyregenschirme auspacken. Die Legende besagt, dass es bei einem etwa 60 Jahre zurückliegenden Duell der Lokalrivalen nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung zu "bewaffneten" Auseinandersetzungen kam. "Dieses Mal sollten die Schirme nur gegen den Regen helfen", sagt Seekirchens Obmann Anton Feldinger. "Brisanz gibt es aber natürlich auch heute. Ich freue mich sehr auf das Spiel."

Seekirchen nahm in der Salzburger Liga zuletzt auch die Hürde Golling und ist nach dem 2:1 seit sieben Runden ungeschlagen und weiter Tabellenzweiter. Gegen Henndorf, das zuletzt vier Mal verlor, soll der Erfolgslauf vor der Winterpause nicht mehr enden. "Wir wollen mit einem Sieg auf 34 Punkte kommen. Das hätten wir vor der Saison auf jeden Fall genommen. Dann war es ein starker Herbst", sagt Trainer Mario Lapkalo.

Henndorf will dagegenhalten. "Seekirchen ist in der Region einen Schritt voraus. Als kleiner Nachbar wollen wir sie ärgern", sagt Sektionsleiter Sebastian Lindlbauer. Ein ganz besonderes Match wird es für den Henndorfer Nicholas Mannie, der in Seekirchen wohnt, bei seinem Ex-Club im Nachwuchs mitarbeitet und hier am Freitag seine Karriere beendet.

Weit davon entfernt ist Seekirchens nächste Generation. Die 1b-Mannschaft, in der Hannes Seidl mit 20 Jahren der Älteste ist, fordert am Samstag (14 Uhr) zum Abschluss eines starken Herbstdurchgangs als Tabellenvierter der 2. Landesliga Nord den Spitzenreiter Plainfeld.