Wie berichtet hatte sich das extrem tragische Unglück damals gegen 9 Uhr Früh auf der sogenannten "Giftabfahrt" ereignet. Dabei handelt es sich um eine schwarze Piste mit rund 600 Metern Länge, die stellenweise ein Gefälle von bis zu 65 Prozent aufweist. Der elfjährige Urlauberbub aus Niederösterreich fuhr die steile Piste mit den Skiern talwärts, hinter ihm sein Vater. Der Bub - er hatte einen Helm auf - dürfte dann die Kontrolle verloren haben. Er konnte nicht mehr bremsen, durchbrach ein Absperrnetz und prallte gegen die Außenmauer einer am Fuß des Hanges befindlichen Skihütte. Der Abstand zwischen dem Netz und der Hüttenmauer betrug offenbar knapp sechs Meter.
Ersthelfer waren rasch vor Ort und auch die Rettungskräfte waren bald zur Stelle. Der Elfjährige konnte vorerst erfolgreich reanimiert werden und wurde umgehend ins Uniklinikum Salzburg geflogen. Trotz der intensiven medizinischen Betreuung erlag das Kind dort seinen schweren Verletzungen.