Im Vorfeld der Neugestaltung des Kajetanerplatzes starten am Montag, 23. April, bereits die Arbeiten an der Erneuerung der Infrastruktur. Das gab am Mittwoch der Salzburger Magistrat bekannt. Sowohl Leitungen der Salzburg AG als auch der städtische Kanal werden dabei auf den neuesten Stand der Technik gebracht, ehe im kommenden Jahr die Oberfläche des Kajetanerplatzes ein neues Gesicht bekommt.
Die städtische Bauabteilung hatte einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Die Sieger sind die ARGE 3:0 Landschaftsarchitektur (Wien) und udo heinrich architekten (Salzburg).
Die Platzoberfläche im Bereich Schanzlgasse-Kaigasse-Rudolfsplatz soll nach deren Plänen zukünftig barrierefrei aus homogenem sandfarben-geschliffenen Farbasphalt mit dunklen Basalteinschlüssen gestaltet werden. Die historischen Fassaden werden dabei durch einen hochwertigen Rahmen aus geflämmtem Granit gesäumt.
Das Projekt sieht vor, den bestehenden Gertrude-Hillinger-Diener-Brunnen lagemäßig zu verschieben und in überarbeiteter Form in der Mitte des Platzes neu zu errichten. Der Platz als attraktiver Zugang vom Südosten in die Salzburger Altstadt verfügt über drei unterschiedliche Seiten. Durch das Verschieben des Brunnens sollen alle Seiten eine gemeinsame Mitte erhalten.
Mit 1,7 Millionen Euro sind die Errichtungskosten veranschlagt. Der Baubeginn ist für Juni 2019 geplant.
Baustadträtin: "Wünsche von Anrainern können umgesetzt werden"
Baustadträtin Barbara Unterkofler freut sich auf die Neugestaltung: "Durch viele Gespräche und Veranstaltungen im Vorfeld der Wettbewerbsausschreibung konnten die Anrainerinnen und Anrainer ihre Wünsche für den neu zu gestaltenden Platz einbringen. Es freut mich sehr, dass viele dieser Wünsche nun durch das siegreiche Projekt umgesetzt werden können. Mit der Neugestaltung des Kajetanerplatzes setzen wir nun einen weiteren Teil des Projekts Altstadtgassen und -plätze um."
Der Marktbereich soll nach Südosten verlegt werden. Neben den bestehenden Gastgärten soll hier unter der Baumreihe beim Landesgericht eine attraktive konsumfreie Zone mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Sämtliche Zugänge zum Kajetanerplatz sollen als Begegnungszonen definiert werden.