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Die bayerische Seite der Salzach bekommt erneut mehr Raum

Das Areal soll naturnaher gestaltet werden, und dies soll auch das Eintiefen des Flußes bremsen. Die Arbeiten, die 2024 begannen, gehen noch bis Ende Februar 2026.

Auf 1,5 Kilometern ist die Uferverbauung schon ausgebaut.
Auf 1,5 Kilometern ist die Uferverbauung schon ausgebaut.

Das Eintiefen des Flusses bremsen und zugleich der Natur mehr Raum geben: Das ist die Idee hinter den Projekten, die das Wasserwirtschaftsamt Traunstein auf bayerischer Seite entlang der Salzach verfolgt. Die Behörde setzt aktuell die Bauarbeiten zum Uferrückbau in der Lebenau fort, stromab von Laufen.

Uferbefestigung ist bereits angelegt

In einem ersten Schritt bauten Bauarbeiter im vergangenen Jahr die Uferbefestigung ab dem Kraftwerk aus, auf einer Länge von 1,5 Kilometern. Nun folgt, direkt anschließend, der zweite und letzte Abschnitt mit einer Länge von 1,6 Kilometern. Ende Februar 2026 soll alles fertig sein. Danach wird die Salzach nach und nach den Uferbereich aushöhlen. Mittel- bis langfristig könnte sich die Salzach um 30 bis 50 Meter aufweiten. Die Kosten von rund zwei Millionen Euro teilen sich Bayern und Österreich.

Wege sind gesperrt, Fluss ist im Bereich Lebenau nicht befahrbar

Während der Bauarbeiten sind die Uferwege sowie Wege in den Auwald für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Für den Radweg an der Salzach ist eine Umleitung entlang der B 20 ausgeschildert. Für Bootsfahrer ist die Salzach im Bereich Lebenau nicht befahrbar; es besteht Lebensgefahr, v. a. bei Flusskilometer 45,7.

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