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Dreister Betrug beim Reparaturbonus: Bedingte Haft für einen Pinzgauer Handyshop-Betreiber

Gut 55.000 Euro an EU-Fördergeld sollen sich zwei Pinzgauer, die einen Handyshop betreiben, durch Tricksereien beim Reparaturbonus ergaunert haben. Einer des Duos, er war im Prozess geständig, erhielt am Donnerstag am Landesgericht Salzburg 15 Monate bedingte Haft. Der andere – er beteuerte, von den Betrügereien „nichts gewusst“ zu haben – wurde letztlich freigesprochen. Nicht rechtskräftig.

Beim Nachfolgemodell des Reparaturbonus wird das Reparieren von Handys nicht mehr von der öffentlichen Hand gefördert (Symbolbild).
Beim Nachfolgemodell des Reparaturbonus wird das Reparieren von Handys nicht mehr von der öffentlichen Hand gefördert (Symbolbild).

Gut drei Jahre, von April 2022 bis Mai 2025, gab es in Österreich den Reparaturbonus. Wer ein defektes, vornehmlich elektrisches Gerät nicht wegwarf, sondern reparieren ließ, erhielt von der öffentlichen Hand, vor allem aus einem EU-Fördertopf, die Hälfte der Reparaturkosten ...