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Drogenlenker wollte Salzburger Polizei mit fremdem Urinbeutel austricksen

Die Beamten unterzogen einen Pkw-Lenker aus Braunau auf der Tauernautobahn einer Kontrolle. Für den Lenker ging sein Täuschungsmanöver ziemlich in die Hose.

Symbolbild: Die Polizei kontrollierte den Lenker bei der Autobahnabfahrt Salzburg-Süd.
Symbolbild: Die Polizei kontrollierte den Lenker bei der Autobahnabfahrt Salzburg-Süd.

Montagvormittag fiel der Polizei auf der Tauernautobahn ein Lenker mit riskanter Fahrweise auf. Die Polizisten hielten den Mann, einen 40-jährigen Oberösterreicher, bei der Autobahnabfahrt Salzburg-Süd an. Der Alkotest ergab, dass der Lenker nicht alkoholisiert war. Einen Speicheltest lehnte der Mann ab. Er willigte stattdessen einem Urintest zu. Bei der Durchführung des Tests bemerkten Polizisten einen Beutel mit fremdem Urin in seiner Hose. Die Beamten stellen den Urinbeutel sicher und führten dann den Speicheltest durch. Dieser ergab eine Beeinträchtigung auf Cannabis und Kokain. Ein Sprengelarzt stellte die Fahruntauglichkeit fest. Der Braunauer ist laut Polizeibericht geständig, sich den Beutel mit Urin besorgt zu haben, um im Fall des Falles ein negatives Ergebnis bei der Polizeikontrolle zu erzielen. Von wem er den Urinbeutel erhielt, gab der Mann nicht an. Der 40-Jährige wird angezeigt. Die Polizisten nahmen ihm den Führerschein ab.

Am späten Montagnachmittag hielten Polizisten im Ortsgebiet von Mörtelsdorf auf der B96 einen Kroaten mit seinem Pkw an. Der 25-Jährige war mit nahezu zwei Promille alkoholisiert. Führerscheinabnahme und Anzeige.