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Einbruch fingiert, um Versicherung zu prellen: Bedingte Haft für im Pongau wohnhaften Türken

Neun Monate bedingte Haft wegen der Vergehen des Betrugs, der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und der falschen Beweisaussage: So lautete am Donnerstag am Salzburger Landesgericht das rechtskräftige Urteil von Richterin Ilona Schalwich-Mózes gegen einen 55-jährigen, im Pongau lebenden Türken.

Der Prozess fand am Salzburger Landesgericht statt.
Der Prozess fand am Salzburger Landesgericht statt.

Im Kern wurde dem geständigen, bislang unbescholtenen Arbeiter Versicherungsbetrug angelastet. Im Mai 2022 hatte er bei der Polizei Anzeige erstattet, wonach in seine Wohnung eingebrochen worden sei und Schmuck und Bargeld im Wert von 56.000 Euro gestohlen worden seien. Wie sich später, vor allem nach Erhebungen einer Detektei, herausstellte, habe der Mann den Einbruch fingiert, um Versicherungsleistungen zu lukrieren. Tatmotiv: seine prekäre finanzielle Lage.