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Einsiedelei in Saalfelden bleibt heuer erstmals unbewohnt

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurden die Bewerbungsgespräche in Saalfelden abgesagt.

Für die mehr als 350 Jahre alte Einsiedelei am Palfen sollte ein Bewohner gefunden werden. Daraus wird vorerst nichts.
Für die mehr als 350 Jahre alte Einsiedelei am Palfen sollte ein Bewohner gefunden werden. Daraus wird vorerst nichts.
Der letzte Eremit, der Belgier Stan Vanuytrecht, hat beschlossen, nicht mehr zurückzukehren.
Der letzte Eremit, der Belgier Stan Vanuytrecht, hat beschlossen, nicht mehr zurückzukehren.

Die mehr als 350 Jahre alte Einsiedelei am Palfen in Saalfelden (Pinzgau) wird in diesem Jahr erstmals unbewohnt bleiben. Im April hätte ein neuer Eremit in die während der Wintermonate nicht bewohnbare Klause einziehen sollen. Wie der "ORF Salzburg" am Dienstag berichtete, wurden die Bewerbungsgespräche wegen der Coronavirus-Pandemie nun aber abgesagt.

Die Neuausschreibung war notwendig geworden, nach dem der letzte Eremit, der Belgier Stan Vanuytrecht, die Pfarre Saalfelden im Februar informiert hat, nicht mehr in die Einsiedelei zurück zu kehren. Er führte dafür gesundheitliche Gründe und den Wunsch, Priester zu werden, ins Treffen. Laut dem Saalfeldner Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ) hätten sich bereits erste Bewerber gemeldet.

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