SN.AT / Salzburg / Chronik / Oberndorf bei Salzburg

EU-Quiz hielt Oberndorfer und Laufener Schüler auf Trab

Was hat die EU mit ihrem Alltag zu tun? Mit dieser Frage beschäftigten sich Schüler an HAK und BORG Oberndorf im Vorfeld der EU-Wahl.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Europaquiz.
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Europaquiz.

Wie viele Amtssprachen gibt es in der EU? Welches Land hat die geringste Bevölkerungsdichte in der EU? Wie viele EU-Länder sind Mitglied des Schengen-Raums? Und was muss ich dabei haben, wenn ich in einem Wahllokal wählen möchte? Mit diesen und noch vielen weiteren Fragen beschäftigten sich über 90 Schülerinnen und Schüler aus dem Rottmayr-Gymnasium Laufen sowie von HAK und BORG Oberndorf.

Recherchieren zum Thema EU

Im Rahmen eines großen Europaquiz rund um die Europawahlen lösten sie gemeinsam einen Vormittag lang Quiz-Fragen rund um die Europäische Union. Sie recherchierten, diskutierten und erarbeiteten gemeinsam, dass es in der EU 24 gültige Amtssprachen gibt, Finnland die geringste Bevölkerungsdichte hat und 23 EU-Länder Mitglied des Schengen-Raums sind.

Regina und Sonja vom Rottmayr-Gymnasium Laufen nahmen am Quiz teil.
Regina und Sonja vom Rottmayr-Gymnasium Laufen nahmen am Quiz teil.

"Es freut mich sehr, Veranstaltungsort für diese internationale EU-Veranstaltung zu sein. Die EU ist eine Wertegemeinschaft demokratischer Staaten und ein wesentlicher Faktor sind freie, demokratische Wahlen. Ich glaube, gerade den jungen Menschen muss man signalisieren, dass das eine Errungenschaft der vergangenen 100 Jahre ist, die wir hegen und pflegen müssen. Denn die größte Gefahr für die Demokratie geht von Nicht-Wählern und der schweigenden Mehrheit aus", sagt Direktor Günther Ortloff von der BHAK und BHAS Oberndorf.

Auch in Deutschland wird heuer ab 16 gewählt

Neu ist in diesem Jahr, dass auch in Deutschland Jugendliche schon mit 16 Jahren an der Wahl teilnehmen dürfen. "Es ist wichtig, dass jeder junge Mensch, sobald er bzw. sie kann, wählen geht und die demokratischen Werte damit unterstützt", betont Rudi Hiebl, Geschäftsführer vom Kreisjugendring Berchtesgadener Land.

Laut Marietta Oberrauch, Geschäftsführerin von akzente Salzburg, bietet eine solche Veranstaltung die Möglichkeit, dass sich Jugendliche vertiefend mit der EU beschäftigen und gemeinsam erkennen, in welcher Weise die EU unser gemeinsames Leben prägt und welche Auswirkungen das auf die Region hat.

"Ich gehe wählen, weil ich gerne meine Zukunft mitgestalte."
Luka
Schüler der HAK Oberndorf

Almin, Schüler der HAK Oberndorf, sagt: "Ich gehe zur Europawahl, weil ich mitbestimmen möchte". "Auch ich gehe wählen, weil ich gerne meine Zukunft mitgestalte", bestätigt sein Schulkollege Luka.

"Es ist schön, dass es die Möglichkeit gibt, über Erasmus gratis ins Ausland zu gehen und Erfahrungen zu sammeln", sagt Sonja. "Dank Erasmus bekommt man einen anderen Blickwinkel und neue Perspektiven", so Regina, die ebenfalls das Rottmayr-Gymnasium in Laufen besucht.

Auch in Traunstein beschäftigten sich Schüler mit der EU

Dieselbe Dialogveranstaltung fand einen Tag zuvor bereits in Traunstein mit Schülerinnen und Schülern aus dem Annette-Kolb-Gymnasium und dem Salzburger Christian Doppler Gymnasium statt.

Beide Treffen fanden im Rahmen eines EU-geförderten INTERREG-Projekts statt. Partner des Projekts sind der Kreisjugendring Traunstein, der Kreisjugendring Berchtesgadener Land, das Land Salzburg sowie akzente Salzburg.

FLACHGAU-NEWSLETTER

Jetzt kostenlos anmelden und wöchentlich topaktuelle Informationen aus Ihrer Region kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.