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Eugendorf: Volksanwalt und Experten rügen Konradinum-Neubau

Kritik an der Betreuungsstätte: Die UNO-Behindertenrechtskonvention werde nicht eingehalten. Der zuständige LH-Stv. Stöckl weist die Vorwürfe zurück und ortet eine "Negativ-Kampagne".

Der Konradinum-Altbau (Archivbild) in Eugendorf steht bei Bedarf als Quartier für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung.
Der Konradinum-Altbau (Archivbild) in Eugendorf steht bei Bedarf als Quartier für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung.

Ende November erfolgte der Spatenstich zum Neubau des Konradinums, einer Betreuungsstätte für Schwerbehinderte in Eugendorf. Zuvor gab es Kritik von Bewohnervertretern und der Volksanwaltschaft an Missständen in der Betreuung und den räumlichen Gegebenheiten sowie der Ausstattung. Diese würden nicht der UNO-Behindertenrechtskonvention und dem Heimaufenthaltsgesetz entsprechen, hieß es. Das Land kündigte kurz danach den Neubau der Einrichtung an. Im Herbst 2020 soll das neue Konradinum bezugsfertig sein. Kosten: mehr als acht Millionen Euro.

Volksanwalt Günther Kräuter spricht trotz des ...

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