Als Schule mit MINT-Schwerpunkt (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) hat die Mittelschule Eugendorf jedes Jahr ein Schwerpunktthema aus einem dieser Bereiche. Zum diesjährigen Thema "Luft" haben sich die vierten Klassen etwas ganz besonderes ausgedacht.
Eugendorfer Mittelschüler bastelten Untersberg-Modelle für Senioren
Drei Untersbergmodelle zum Betrachten und Erfühlen sowie einen Duftkasten haben Schülerinnen und Schüler kürzlich ans Eugendorfer Seniorenwohnheim übergeben.
"Die Senioren sollen durch die Modelle zum Erinnern an früher angeregt werden."
"Unsere Gruppe hat Untersbergmodelle für das Eugendorfer Seniorenwohnheim St. Martin entworfen", sagt Lehrerin Elisabeth Anna Stuck und erklärt den Zusammenhang: "Auf dem Berg herrscht frische und reine Luft. Die Senioren sollen durch die Modelle zum Erinnern an früher angeregt werden."

Alina und Anna aus der 4B-Klasse sind zwei der Schülerinnen und Schüler, die an insgesamt drei Projekttagen die Untersbergmodelle für die Seniorinnen und Senioren gebastelt haben. "Wir haben drei Modelle für die Senioren gebaut. Damit sollen sie sich zurückerinnern können, wie es dort aussieht", sagt Alina. Ihre Kollegin Anna ergänzt: "Passend dazu haben wir einen Duftkasten gestaltet. Der enthält ganz viele verschiedene Gerüche und soll den Senioren helfen, sich an schöne Zeiten - wie etwa einen Urlaub - zurückerinnern zu können."
"Es ist schön, dass die Schulen an uns denken. Wir sind ein offenes Haus, in dem die Generationen miteinander in Verbindung kommen."
Stellvertretend für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenwohnheims nahm die 92-jährige Bewohnersprecherin Irmentraud Bayer die Untersbergmodelle und den Duftkasten entgegen. Seniorenheim-Leiterin Eveline Bayrhamer zeigt sich erfreut, dass die örtliche Mittelschule bei Projekten wie diesen an ihr Haus denkt. "Die Schule ist netterweise auf uns zugekommen. Es ist schön, dass die Schulen an uns denken. Das macht unser Seniorenwohnheim auch aus. Wir sind ein offenes Haus, in dem die Generationen miteinander in Verbindung kommen", sagt Bayrhamer im Gespräch mit den Flachgauer Nachrichten.

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