Eine 65-jährige Pinzgauerin wurde von einem dreisten Betrüger um gut 10.000 Euro erleichtert. Die Frau war von einem Mann angerufen worden, der vorgaukelte, Mitarbeiter einer Computersicherheitsfirma zu sein. Laut dem Mann sei das Konto gehackt worden, dass die Frau bei einem Online-Versandhändler hat. Das Opfer gestattete dem Anrufer mittels Fernwartungsprogramm Zugriff auf ihren Laptop. Anschließend musste sich auf diversen Plattformen neu anmelden und wurde mehrmals aufgefordert, ihren ELBA-Zugang zu tätigen, angeblich um Kontobewegungen zu beobachten.
Tatsächlich fanden vor den Augen des Opfers Kontoeingänge und -ausgänge statt. Auf Nachfrage der Frau wurde ihr vom unbekannten Täter suggeriert, dass ihr nun in Kooperation mit ihrer Bank das Geld wieder rückerstattet werde. Nach dem Gespräch stellte die Frau aber fest, dass mehr als 10.000 Euro von ihrem Sparbuch und ihrem Konto auf einen deutschen IBAN überwiesen worden waren. Sie erstattete Anzeige. Die Ermittlungen laufen.


