SN.AT / Salzburg / Chronik / Piding

Falscher Führerschein aus dem Internet: Grenzpolizei stoppt 40-jährigen Autofahrer bei Piding

Eine etwas kuriose Fahrzeugkontrolle vermeldete die Pidinger Grenzpolizei am Sonntag. In der Nacht von Freitag auf Samstag kontrollierten die Beamten trotz stürmischen Wetters an der Grenze den Pkw eines 40-jährigen in Österreich lebenden Polen. Bei der Kontrolle erwies sich sein Führerschein als Totalfälschung. Der Mann gab an, diesen gekauft zu haben. Selbst habe er noch nie einen Führerschein gemacht.

In der Nacht von Freitag auf Samstag ging der deutschen Grenzpolizei ein polnischer Pkw-Lenker mit eigenwilligen Personalien ins Netz. Er führte einen gefälschten rumänischen Führerschein mit sich (Symbolbild).
In der Nacht von Freitag auf Samstag ging der deutschen Grenzpolizei ein polnischer Pkw-Lenker mit eigenwilligen Personalien ins Netz. Er führte einen gefälschten rumänischen Führerschein mit sich (Symbolbild).

Wie die Pidinger Grenzpolizei berichtet, wurde auch im weiteren Verlauf der Personalienüberprüfung die Situation des 40-Jährigen nicht besser. Abgesehen von dem seinen Angaben zufolge online gekauften rumänischen Führerschein soll dabei auch eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes herausgekommen sein. Denn der Pole soll 2023 in Stuttgart einen Pkw unterschlagen und dieses Verfahren nicht abgeschlossen haben.

Den VW, welchen der 40-Jährige am Abend der Kontrolle fuhr soll er jedenfalls rechtmäßig erworben haben. Ein Umstand, der ihm jedoch laut der Pidinger Grenzpolizei kaum half. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Nach der Sachbearbeitung habe ihn und sein Auto ein Freund abgeholt. Die Pidinger Grenzpolizei betont, dass der 40-Jährige die mehreren hundert Euro, welche er für den gefälschten Führerschein bezahlte, wohl doch eher in Fahrstunden investiert haben sollte.

SN Karriere