SN.AT / Salzburg / Chronik / Zell am See

Feinstaubwerte in Salzburg waren noch nie so gut wie 2023

In Zell am See hat das Land eine neue Luftmess-Station in Betrieb genommen. Sie ersetzt am Standort in der Nähe der Eishalle den bisherigen Container, der nach 32 Jahren im Einsatz das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.

Paul Göldner und Thomas Hofer vom Land Salzburg beim Aufstellen der neuen Luftmess-Station bei der Zeller Eishalle.
Paul Göldner und Thomas Hofer vom Land Salzburg beim Aufstellen der neuen Luftmess-Station bei der Zeller Eishalle.

Die Station in Zell am See ist eine von 14 permanenten Messstellen des Salzburger Luftmessnetzes. Zusätzlich kommt zur Überwachung der Luftqualität in Salzburg eine mobile Messeinheit zum Einsatz. LH-StV. Marlene Svazek (FPÖ) sagt "Die Feinstaub- und Stickstoffdioxidwerte waren 2023 so niedrig wie noch nie in unserem Bundesland. Unser vollautomatisches Messnetz SALIS - das Salzburger Luftgüte Informations System - sorgt dafür, dass wir Veränderungen umgehend bemerken und entsprechende Maßnahmen setzen können." Für 2024 liegen noch nicht alle Werte vor.

Der neue Messcontainer in Zell am See ist mit modernster Technik ausgestattet, die eine verlässliche Erfassung der Luftgüte ermöglicht. "Die Messdaten werden in Fünf-Sekunden-Werten erfasst, gespeichert und halbstündlich von der Messzentrale abgerufen. Das ist wichtig, um eine kontinuierliche Überwachung der Luftqualität sicherzustellen", so Alexander Kranabetter, Referatsleiter Immissionsschutz und Landeslabor beim Land.

Neben Feinstaub (PM10 und PM2.5) und Stickstoffdioxid (NO2) werden an der Messstelle in Zell am See auch Ozon (O3) und Wetterdaten gemessen. Die bisherigen Messungen haben gezeigt, dass die Luftqualität in Zell am See durchwegs gut ist. Alle Daten werden auch im täglichen Luftgütebericht angeführt und können jederzeit online abgerufen werden.