Mehrere Nachbarfeuerwehren im Einsatz
Neun Personen wurden nach Angaben des Roten Kreuzes verletzt, zwei davon schwer. Sie musste mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus in der Stadt Salzburg geflogen werden. Zunächst war irrtümlicherweise von zehn verletzten Personen berichtet worden. Acht leicht verletzte Personen wurden vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Oberndorf, das Unfallkrankenhaus und das Landeskrankenhaus gebracht. Im Einsatz standen gleich mehrere Nachbarfeuerwehren.
Der Oberndorfer Bürgermeister Georg Djundja (SPÖ) bot Angehörigen am Nachmittag seine Unterstützung an. "Wir hoffen, dass alle bald gut genesen sind", betonte Djundja im SN-Gespräch.
"Unsere Gedanken sind bei unseren verunglückten Kameraden, die auf dem Weg zum Helfen waren, und wir wünschen ihnen alles erdenklich Gute und eine rasche und vollständige Genesung", meldete sich am Donnerstagabend auch die Freiwillige Feuerwehr Oberndorf selbst in einer Aussendung zu Wort. Alle Kameraden seien inzwischen stabil und würden in den Krankenhäusern ärztlich versorgt.
Das Ziel der Fahrt wäre ein Unfall in Nußdorf gewesen
Zwei Verletzte hatte es kurz davor in Nußdorf bei einem Unfall gegeben, wohin das Feuerwehrauto wohl unterwegs war. Eine 43-jährige Flachgauerin fuhr mit ihrem Pkw und einer 70-jährigen Beifahrerin (ebenfalls aus dem Flachgau) aus Richtung Göming zur Kreuzung im Ortsteil Rottstätt. Dort dürfte sie laut eigenen Angaben ein Vorrangschild übersehen haben und stieß mit dem Pkw einer 47-jährigen Deutschen aus dem Landkreis Bad Tölz zusammen. Während sich die beiden Lenkerinnen selbstständig aus ihren Fahrzeugen befreien konnten, musste die eingeklemmte 70-Jährige von bereits eingetroffenen anderen Feuerwehrkräften geborgen werden. Die beiden Flachgauerinnen wurden von der Rettung in Krankenhäuser nach Salzburg gebracht. Beide Alkotests verliefen negativ.