Am Donnerstag um 14.15 Uhr bemerkten Mitarbeiter der "Bayerischen Seenschifffahrt Königssee" zwei illegal auf dem Königssee befindliche Kajakfahrer und alarmierten telefonisch die Polizeiinspektion Berchtesgaden.
Im Rahmen der Bootsstreifenfahrt wurden auf halber Seelänge, auf Höhe der Echowand, die Kajakfahrer gestoppt. Diese waren laut Polizei jeweils mit einem roten Einsitzer-Festrumpfkajak in Fahrtrichtung Seelände unterwegs.
Die Wasserfahrzeuge wurden gestoppt, nach Feststellung der Personalien durften die beiden Flachgauer auf kürzestem Weg zurück zur Seelände paddeln.
Gegen die 39-jährigen sowie den 41-jährigen Eugendorfer wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz beim Landratsamt Berchtesgadener Land eingeleitet.
Damit der Königssee seine Trinkwasserqualität behält, gelten dort sehr strenge Vorschriften. Die Benutzung privater Boote sowie das Tauchen ist nicht gestattet. Die Flotte der offiziellen Seenschifffahrt werden elektrisch angetrieben, und das seit 1909. Auf diesen für bis zu 93 Personen zugelassenen Booten gibt es weder Toiletten noch Bewirtung.