Am Montag beginnt am Salzburger Landesgericht einer der größten Prozesse um grenzüberschreitenden Prostitutions- und Menschenhandel, der je in Österreich verhandelt wurde. Angeklagt sind drei Frauen und vier Männer aus Rumänien, Österreich und Kolumbien. Sie sollen an einer vielköpfigen kriminellen Vereinigung beteiligt gewesen sein, die dutzende Frauen aus Kolumbien unter falschen Versprechungen nach Österreich gelockt und hier ausgebeutet haben soll.
Laut Anklage der Staatsanwaltschaft Salzburg waren es insgesamt 43 kolumbianische Frauen aus ärmlichen Verhältnissen, die zwischen Mai 2021 und August 2024 von dem hochprofessionell und arbeitsteilig agierenden Täternetzwerk aus ihrer Heimat nach Österreich gelockt wurden.
Den späteren Opfern ...