SN.AT / Salzburg / Chronik / Salzburg

Gaisberglinie 151 fährt erstmals voll elektrisch auf den Salzburger Hausberg

Premiere beim autofreien Sonntag auf dem Gaisberg: Erstmals fahren vier "reine" E-Busse auf den Salzburger Hausberg. Es ist ein Vorgalopp für den Winterfahrplan: Ab 15. Dezember soll die Linie 151 nur noch elektrisch unterwegs sein.

Wir fahren rein elektrisch: Gaisbergkoordinator Florian Kreibich und Hermann Häckl (Albus) sind stolz auf die E-Bus-Offensive auf der Linie 151.
Wir fahren rein elektrisch: Gaisbergkoordinator Florian Kreibich und Hermann Häckl (Albus) sind stolz auf die E-Bus-Offensive auf der Linie 151.

Am Sonntag wird der Gaisberg wieder zur autofreien Zone - von 9 bis 16 Uhr. Das allgemeine Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge gilt zwischen der Abzweigung der Brauhausstraße und der Gaisbergspitze. Ausgenommen davon sind Anrainerinnen und Anrainer sowie Gäste der Betriebe mit Reservierungsbestätigung.

Die Reichweite der E-Busse liegt bei 350 Kilometern

Die Linie 151 ("Gaisbergbus") verkehrt am Sonntag mit doppelter Frequenz - also im 22-Minuten-Takt. Dabei kommen vier E-Busse der Firma Albus zum Einsatz. Das ist ein Vorgriff auf den Winterfahrplan: Ab 15. Dezember sollen alle planmäßigen Fahrten der Linie 151 mit Batteriebussen durchgeführt werden. Gaisbergkoordinator Florian Kreibich spricht von einem "Meilenstein in der Geschichte der Gaisberglinie". Albus-Chef Hermann Häckl betont, dass es sich um "reine E-Busse" handle. Das heißt: Auch die Heizung läuft mit Strom. Die Reichweite der Busse liegt bei 350 Kilometern. Geladen werden sie im Albus-Betriebshof in Salzburg-Maxglan. Für eine Bergfahrt benötigt der Bus zwölf Prozent der Batteriekapazität. Bei der Talfahrt werden sieben Prozent wieder rückgewonnen.

Im November kommen sieben neue MAN-E-Busse

Die E-Flotte beim Albus wird demnächst kräftig aufgestockt: Im November sollen sieben MAN-Niederflurbusse geliefert werden. Sie kommen auf den Linien 151 und 11 (Messezentrum, Rudolf-Biebl-Straße, Leopoldskroner Bad bis zum Zentrum Herrnau) zum Einsatz. Die Busse wurden auf Initiative der Stadt Salzburg bestellt. 80 Prozent der Preisdifferenz zwischen den Batterie- und den Dieselbussen wurden durch die EBIN-Förderung des Bundes abgedeckt.

Die Zahl der Fahrgäste ist auf mehr als 118.000 gestiegen

Das ständig verbesserte Busangebot der Gaisberglinie 151 spiegelt sich auch in den Fahrgastzahlen wider: Im Jahr 2014 wurden beispielsweise rund 47.000 Personen gezählt. Im Vorjahr waren es bereits mehr als 118.000.

SN Karriere