Auf einen fehlenden Fußgängerübergang auf Höhe des "Obi"-Marktes in der Karolingerstraße wies Leser Erich H. kürzlich die Stadt Nachrichten hin. Er sei stadtauswärts an der Bushaltestelle "Siegfried-Marcus-Straße" ausgestiegen, wo ein sicheres Überqueren der viel befahrenen Fahrbahn kaum möglich gewesen sei.
Michael Handl, im Magistrat Amtsleiter des Straßen- und Brückenamts wurde in Kenntnis gesetzt.
Fahrbahnteiler im Gebüsch deponiert
Er setzte in seiner Antwort Hermann Steiner, Amtsleiter des Verkehrs- und Straßenrechtsamts, in Kenntnis. Dieser schrieb an Leser H., dass es doch auf der Höhe vom "Obi"-Eingang ohnehin einen "Fahrbahnteiler" gäbe, der das Queren der Straße ermöglicht. Leser H. besah sich das noch einmal vor Ort und musste feststellen: Diesen Fahrbahnteiler gab es nicht (mehr), weil der Straßenbelag an der Stelle erneuert wurde und "die Fahrbahnteiler an der Straßenböschung lieblos deponiert wurden" (siehe auch Foto anbei).
Magistratsinterner Appell zur Abhilfe
Die Antwort an Steiner erfolgte auf dem Fuß. " Ich weiß nicht, wie lange rechtlich die Wiederherstellung dieses - aus Ihrer Sicht - "sicheren" Fußgänger-Überganges dauern darf. Aus meiner Sicht dauert sie jedenfalls schon zu lange", steht in dieser Replik unter anderem zu lesen.
Steiner antwortete nicht mehr direkt, aber richtete magistratsintern an die zuständigen KollegInnen der MA 6/04 den Appell, die offenbar im Zuge einer Bautätigkeit entfernten Fahrbahnteiler unverzüglich wieder zu errichten. Beim erneuten Lokalaugenschein Ende der Vorwoche war zumindest das bereits geschehen.
An die MA 5/03, verkehrstechnischer Sachverständigendienst, erging der Auftrag zur Prüfung der Errichtung eines Schutzweges im Bereich der Haltestelle. Wir bleiben dran.