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Gefahrenstelle durch zuhohes Tempo wurde entschärft

Anrainer protestierten über zu hohe Geschwindigkeiten in einem Ortsteil von Hüttschlag. Nach einem Bericht der Pongauer Nachrichten zur Problematik erfolgte eine Temporeduzierung.

LAbg. Sabine Klausner beim neuen „70er“.
LAbg. Sabine Klausner beim neuen „70er“.

Das Tempolimit von 100 km/h im Ortsteil "Neuhofen" barg für die Anrainer mehrere Gefahrenpotenziale. Auf einem Steckenabschnitt von rund eineinhalb Kilometern gab es in der Vergangenheit öfters lebensgefährliche Situationen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Im Winter verschärfte sich die Problematik zusätzlich.

Seit 2019 war die Gemeinde bemüht, hier für Anrainer und Radfahrer eine bessere Lösung durch eine Temporeduzierung zu bekommen. Denn zu diesem Zeitpunkt wurden dringend nötige Straßensanierungsarbeiten in diesem Abschnitt durchgeführt. Und während dieser Zeit entstand aus einer früheren 50-km/h-Beschränkung plötzlich ein "Hunderter". Die Versuche der Gemeindepolitik gegenzusteuern, verliefen erfolglos. Anrainer brachten eine Unterschriftenliste ein, Messungen zu Verkehrsdichte und Geschwindigkeit waren ergebnislos.

Die Bischofshofener Verkehrssprecherin der SPÖ, Sabine Klausner, traf Anfang des Sommers die PN zum Lokalaugenschein (wir haben darüber berichtet). Klausner stellte zusätzlich einen Antrag an den Landtag: "Das Tempolimit von 100 km/h hat in der Vergangenheit leider immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt. Kinder, die auf der Landesstraße vom Schulbus aussteigen, mussten unter gefährlichen Verhältnissen die Straße überqueren. Bei unübersichtlichen Hauszufahrten kam es immer wieder zu brenzligen Situationen bzw. entstanden immer wieder Gefahrensituationen für Radfahrer. Es freut mich sehr, dass durch meinen Antrag im Landtag nun eine rasche Temporeduktion von 100 auf 70 km/h erreicht werden konnte. Damit werden vor allem Gefahrensituationen für die Verkehrsteilnehmer entschärft und die Anrainer entlastet."

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