Ein Jahr nach dem Tod des Grünlandschützers und Mitbegründers der Salzburger Bürgerliste, Richard Hörl, wird die Stadt einen Geh- und Radweg nach ihm benennen. Jener Weg von der Hellbrunner Straße entlang der Naturwissenschaftlichen Fakultät zum Freisaalweg führt, soll in "Richard-Hörl-Weg" benannt werden. Der Weg führe durch jenes Grünland, für dessen Erhaltung sich Hörl maßgeblich und erfolgreich eingesetzt habe, schreibt das Stadtarchiv im Amtsbericht. Auch sein Wohn- und Geschäftshaus sei in unmittelbarer Nähe gelegen. Hörl selbst sei außerdem immer mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und habe sich auch für den Ausbau von Radwegen engagiert.
Neos-Gemeinderat Lukas Rößlhuber sagt: "Was die Stadt Salzburg Richard Hörl zu verdanken hat, sind drei Dinge: Die Erhaltung Freisaals als unverbautes Grünland, die Radweg-Unterführungen der Salzachbrücken, und die direkte Demokratie. Die ersten beiden sind selbstverständlich geworden. Nur beim Thema direkte Demokratie ist die Stadtpolitik noch viel schuldig geblieben".
Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste) sagt: "Hörls Mut, seine Konsequenz und sein visionärer Einsatz für Salzburg und seine Bürgerinnen waren einzigartig. Er war und ist uns ein großes Vorbild."