Großbrand in Seeham - Gehöft des Kollerbauern ein Raub der Flammen

Feuerwehren aus sechs Flachgauer Gemeinden sind Donnerstagfrüh wegen eines Großbrandes in Seeham alarmiert worden. Nach Angaben des Landesfeuerwehrverbandes war in einem Bauernhof Feuer ausgebrochen.

BILD: SN/CHRIS HOFER

Brand auf dem Gehöft des Kollerbauern in Seeham.

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Brand auf dem Gehöft des Kollerbauern in Seeham.

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Brand auf dem Gehöft des Kollerbauern in Seeham.

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Brand auf dem Gehöft des Kollerbauern in Seeham.

Um 05:32 Uhr wurde die Feuerwehr Seeham zum Brand eines Traktors in einer Garage des Kollerbauern in Seeham (Dürnberg) alarmiert. Für die Einsatzkräfte war bereits vor ihrem Eintreffen klar, dass das Gehöft in Vollbrand steht.

Um 05:35 Uhr wurde Alarmstufe 3 ausgelöst. Sofort nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde eine Saugstelle am nahen gelegenen Löschteich errichtet. Zusätzlich wurde eine Zubringerleitung von der Ortschaft Ed zur Einsatzstelle errichtet. Bereits um 06:05 Uhr konnte vom Einsatzleiter "Brand unter Kontrolle" gemeldet werden.

Freiwillige Feuerwehrleute aus Seeham, Obertrum, Mattsee, Berndorf, Seekirchen (Drehleiter, Atemschutz) sowie aus Eugendorf (Kommando Flachgau) waren zum Geschehens ausgerückt.

Einsturzgefahr erschwerte Brandbekämpfung

115 Frauen und Männer standen bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Doch die Helfer kämpften teils auf verlorenem Posten. In einem Lagebericht des Landesfeuerverbandes hieß es am Vormittag: "Es wurde bei Einsatzbeginn versucht mit einem massiven Einsatz von Atemschutztrupps das Gebäude zu betreten und den Brand von Innen zu bekämpfen. Dies musste aber durch den bereits ausgedehnten Brand und der akut herrschenden Einsturzgefahr abgebrochen werden."

Nach Angaben des Landesfeuerwehrverbandes ist das Gebäude bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Bewohner blieben zum Glück unverletzt. Die Tiere konnten noch rechtzeitig aus dem Stall ins Freie gebracht werden.
Das am Stall angeschlossene Wohnhaus wurde ebenfalls ein Opfer der Flammen und ist zum größten Teil ausgebrannt. Ein angrenzendes Nebenhaus wurde nicht beschädigt.

Benachbarte Landwirte helfen mit ihren Güllefässern aus, um Löschwasser vom Obertrumer See zum Brandobjekt zu bringen. Der Teich beim Kollerbauern war wegen der erforderlichen massiven Löschwasseraufbringung bereits nach kurzer Zeit leer.

"Brand aus" wird es die nächsten Stunden bestimmt noch nicht geben. Nach der Brandursachenermittlung muss das Gebäude teilweise abgetragen werden um die letzten Brandnester löschen zu können.