Das Haus Oktavia, ein Holzhaus mit Ferienwohnungen, hatte aus bislang ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Die Flammen griffen binnen kürzester Zeit auf das Nachbarhaus über. Es gehört dem Sohn des Oktavia-Besitzers.
Die Feuerwehren St. Martin, Lofer, Saalfelden, Unken, Zell am See, Leogang und Maria Alm, Rotes Kreuz und Polizei waren mit mehr als 100 Personen im Einsatz. Alarmstufe 3 wurde ausgelöst. Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf weitere Objekte verhindern.
Probleme bereiteten den Florianijüngern die Blechdächer der beiden Häuser. Diese mussten angehoben werden, um die darunterliegenden Glutnester löschen zu können. Die Feuerwehren forderten dafür einen Lastwagen samt Kran an, der die Dächer der beiden Häuser anheben sollte. Die Arbeiten dauerten bis in die Nachtstunden an. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt, dürfte jedoch enorm sein.
Die beiden Häuser liegen unweit des Ortszentrums von St. Martin. Volksschule und Gemeindeamt sind knapp 80 Meter entfernt. "Der Rauch war im ganzen Ort zu sehen, der Brandgeruch überall wahrzunehmen", sagt Bürgermeister Josef Leitinger (ÖVP). Es sei daher wichtig gewesen, dass alle Bewohner des Ortes in ihren Häuser bleiben und die Fenster schließen. "Die Polizei kümmert sich darum, dass das funktioniert."
Am Dienstagmorgen war die Feuerwehr noch damit beschäftigt, einzelne Glutnester zu löschen.