Auf den Friedhof will Fremdenführerin Sabine Rath bei ihrer Gruselführung durch Salzburg nicht gehen. Nicht weil sie sich fürchten würde, sondern weil sie die Totenruhe respektiere. Aber es wird ohnehin schaurig genug. Denn die Stadtführerin weiß ihr Publikum zu unterhalten. ...
Gruselführung durch die Stadt: Als in Salzburg noch die Köpfe rollten
Zu Halloween sind ihre Gruselführungen besonders gefragt. Die SN haben Sabine Rath auf den Spuren des letzten Henkers begleitet.
BILD: SN/STEFANIE SCHENKER
Stadtführerin Sabine Rath vor einem Richtschwert, das aus dem Nachlass von Salzburgs letztem Scharfrichter Franz Joseph Wohlmuth stammt. Es ist im Salzburg Museum ausgestellt. Typisch ist das gerade Ende der Klinge.
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Auf der Klinge des Richtschwerts eingraviert: „Ein guter gedankh in schneller Eil durchdrinckht die wolchen (Wolken, Anm.) wie ein pfeil.“
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Unter dem Kruzifix geht der Spruch wie folgt weiter: „das schwerdt durchdringet pein und fleich dadurch du dich mensch zu hietten (hüten, Anm.) weißt.“
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Stadtführerin Sabine Rath bietet Gruselführungen durch Salzburg an. Neben Schaurigem weiß sie auch Unterhaltsames zu berichten.
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Die Richtschwerter sind etwa 110 Zentimeter lang und bestehen aus einem Messinggriff und einer Eisenklinge.
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Franz Joseph Wohlmuth mit 48.
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Wohlmuths Tagebuch.
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Dieses Richtschwert von Franz Joseph Wohlmuth wird im Salzburg Museum zusammen mit einem Bischofsstab ausgestellt.
