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Im Pinzgau serienweise Baustellencontainer geknackt: Gefängnis für spiel- und kokainsüchtigen Angeklagten

18 Monate unbedingte Haft wegen schweren gewerbsmäßigen Einbruchsdiebstahls als Zusatzstrafe zu fünf Monaten Gefängnis aus einer früheren Verurteilung: So lautete am Mittwoch am Landesgericht das rechtskräftige Urteil gegen einen 41-jährigen Österreicher mit kosovarischen Wurzeln.

Der bereits neun Mal verurteilte 41-Jährige stand am Mittwoch wieder vor dem Strafgericht.
Der bereits neun Mal verurteilte 41-Jährige stand am Mittwoch wieder vor dem Strafgericht.

Der schwer vorbestrafte Angeklagte gestand reumütig ein, im Oktober und November 2024 auf Baustellen vor allem im Pinzgau serienweise Baucontainer aufgebrochen zu haben. Laut Anklage ließ der Gelegenheitsarbeiter und Vater von vier Kindern dabei hochwertige Werkzeuge - etwa diverse Winkelschleifer - sowie Strom- und Kupferkabel mitgehen. Wert der Beute inklusive dem angerichteten Schaden: Rund 110.000 Euro.

Der Angeklagte ist seinem Verteidiger zufolge schwer spiel- und drogensüchtig: "Leider fällt er wegen seiner Sucht immer wieder in kriminelle Verhaltensmuster zurück." Der 41-Jährige selbst sagte vor dem Schöffensenat (Vorsitz: Richterin Dagmar Schmidt): "Ich habe das gestohlene Werkzeug teilweise verkauft. Ich brauchte Geld, um zu spielen und Kokain zu besorgen."