Was die Todesursache der 28-jährigen Salzburgerin betrifft, so gehen portugiesische Behörden derzeit nicht von einem Fremdverschulden aus. Das haben Recherchen der APA am Donnerstagnachmittag ergeben. Ob sich die Grafikerin in Portugal das Leben genommen hat oder einem Unfall zum Opfer gefallen ist, darüber wurden noch keine offiziellen Angaben gemacht. Zudem ist noch unklar, ob und wann die Leiche der Frau nach Salzburg überstellt wird. Die Eltern der Verstorbenen sind bereits informiert worden, dass es sich bei der Toten um ihre Tochter handelt.
Seit Ende Juni vermisst
Die aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung stammende Frau war zuletzt am Abend des 28. Juni östlich von Pedralva, eine Ortschaft von Vila do Bispo im Südwesten Portugals, im Landesinneren der Algarve-Küste gesehen worden. In dieser Gegend wurde auch die Leiche von einem Einheimischen entdeckt.
Die Grafikerin startete 2018 eine Europa-Rundreise und hielt sich seit vorigem Herbst in einem Camping-Lager bei Pedralva auf. Sie soll zum Zeitpunkt ihres Verschwindens nur mit leichter Kleidung und Sandalen unterwegs gewesen sein. Geld, Mobiltelefon und Reisepass, Bankkarten und Computer blieben in ihrem Quartier zurück.