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In Salzburg kämpfen 300 Soldaten Tag für Tag gegen die Schneemassen

Seit 8. Jänner sind bis zu 300 Soldaten pro Tag im Einsatz gegen die Schneemassen. Dabei wird auch schweres Gerät eingesetzt. Auch 78 Soldaten aus Villach sind ihren Kollegen aus Salzburg zu Hilfe geeilt.

Das Bundesheer ist auch mit schwerem Gerät ausgerückt (Kolomansberg).
Das Bundesheer ist auch mit schwerem Gerät ausgerückt (Kolomansberg).
Hubschrauber kommen zum Einsatz, um den Schneedruck von den Bäumen zu nehmen („Downwash“).
Hubschrauber kommen zum Einsatz, um den Schneedruck von den Bäumen zu nehmen („Downwash“).
In einzelnen Gemeinden beinahe eine Sisyphusarbeit – das Abschöpfen von Schnee von den Dächern (Rußbach).
In einzelnen Gemeinden beinahe eine Sisyphusarbeit – das Abschöpfen von Schnee von den Dächern (Rußbach).

Seit dem 8. Jänner sind in Salzburg täglich bis zu 300 Soldaten im Einsatz gegen die Schneemassen. Sie stammen aus der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim, der Krobatinkaserne in St. Johann sowie der Wallnerkaserne in Saalfelden. Zudem ist eine Pionierkompanie mit 78 Mann aus Villach zur Hilfe angereist. In Summe haben die Soldaten seit 8. Jänner bereits 14.770 Arbeitsstunden geleistet. Sie schaufeln Dächer ab, entfernen umgestürzte Bäume und machen Straßen und Wege wieder frei. Dabei kommt auch schweres Heeresgerät zum Einsatz, wie etwa eine Schneefräse und verschieden Radlader.

Die eingesetzten Hubschrauber in Salzburg befreien Bäume und Stromleitungen mittels "Downwash" und führen Erkundungs- und Rettungsflüge durch. Der Einsatz des Bundesheeres, geht unverändert weiter - auch aufgrund des sich verschlechternden Wetters. Die Schwerpunkte der Arbeit befinden sich aktuell in Abtenau, Annaberg-Lungötz, Ebenau, Maria Alm, Rußbach und Zell am See.

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