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21-Jähriger stand laut Anklage für Anschläge bereit - das wird Salzburgs bislang gravierendster Terrorprozess

Wie berichtet erhob die Staatsanwaltschaft Salzburg Anklage gegen einen Afghanen (21) wegen etlicher terroristischer Straftaten. Demnach stand er etwa als "Schläfer" für Anschläge in der Mozartstadt parat. SN-Recherchen zufolge war der 21-Jährige Mitglied eines in Afghanistan gegründeten, inzwischen weltweit agierenden IS-Ablegers, dessen Schergen etwa 2024 nahe Moskau einen Anschlag mit 144 Toten verübten.

Voraussichtlich im Spätsommer oder im Herbst wird sich ein junger Afghane wegen teils massiver Terrorvorwürfe vor einem Salzburger Geschworenengericht verantworten müssen.
Voraussichtlich im Spätsommer oder im Herbst wird sich ein junger Afghane wegen teils massiver Terrorvorwürfe vor einem Salzburger Geschworenengericht verantworten müssen.

Sobald die schwerwiegende Anklage rechtswirksam ist, muss sich der am 1. Dezember 2024 festgenommene Afghane vor einem Geschworenengericht am Salzburger Landesgericht verantworten. Strafdrohung bei anklagekonformer Verurteilung: Zehn bis 20 Jahre Haft oder - zumindest theoretisch - sogar Lebenslang.

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