Am Wochenende hat der Club Liefering sein 50-jähriges Bestehen gefeiert - ein halbes Jahrhundert voller Engagement für den Kultur- und Lebensraum des Stadtteils Liefering.
Seit der Gründung im Jahr 1975 setzte sich der Verein aus 25 Kernmitgliedern für die Verschönerung des Ortsbildes von Liefering ein. Was mit einer kleinen Runde im Gasthof Hartlwirt begann, entwickelte sich zu einem lebendigen Treffpunkt für Vereine, Institutionen und Privatpersonen.
Mesnerhaus als Herzstück des Vereins
"Das Herzstück ist das historische Mesnerhaus, das über 200 Jahre als Schulhaus, Pfarrhof und zuletzt als Vereinshaus diente", sagt Christoph Brandstätter, Obmann des Clubs seit 2016. Er kam dazu, als er als Architekt den Platz vor dem Kriegerdenkmal neu gestalten sollte. "Das war eine mords Streiterei, weil nicht alle mit der Veränderung einverstanden waren", erinnert er sich.
Vereinsobleute waren zur Feier geladen
Zur Feier am Sonntag waren Vereinsobleute, Ehrenmitglieder und andere Multiplikatoren gekommen, im großen Bild (v. l.: Helmut Karl, Fritz Padinger, Franz Putzhammer, Manfred Laux, Eva Rumersdorfer, Petra Federer, Roland Lechner, Maria Putzhammer, Stefan Reeb, Christoph Brandstätter, Erhard Petzel, Werner Hölzl).
Club übernahm den Kulturwanderweg
Brandstätter würdigte als Obmann die bewegte Geschichte des Mesnerhauses und des Vereins. Von der Sanierung des Kaiser-Franz-Josef-Denkmals über die Organisation von Weihnachtsmärkten und anderen Festen bis hin zu sozialen Projekten - der Club Liefering prägte das Leben im Stadtteil nachhaltig. Erst im Vorjahr übernahm der Club den Kulturwanderweg von einem anderen Verein rund um Werner Hölzl und wartet seither die 55 Schautafeln, die sich durch den gesamten Stadtteil ziehen.
Besonders hob er das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder hervor. Ob Tanzgruppen, Seniorenbund, Kinderballett oder Selbsthilfegruppen - hier findet jeder Platz.