Der Überfall des NS-Regimes auf den Goldegger Ortsteil Weng am Böndlsee jährt sich heuer zum 80. Mal. Am 2. Juli 1944 rückten 1000 Mann von SS, Gestapo und und Polizisten zur Aktion "Sturm" im Morgengrauen aus. 80 Jahre später luden ...
80 Jahre "Sturm" auf Goldegg: Gedenken im Zeichen der Versöhnung
Am 1. und 2. Juli gingen in Summe vier Gedenkveranstaltungen über die Bühne: Von der Podiumsdiskussion mit Angehörigen verfolgter Familien über den Weckruf am Böndlsee bis hin zur Gedenkfeier beim Deserteurdenkmal und abschließenden Liederabend.
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Bürgermeister Hannes Rainer (ÖVP) und Pfarrer Gidi Außerhofer, Obmann des Vereins „Freunde des Deserteurdenkmals in Goldegg“, beim Gedenkstein.
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„Mein Vater, der Deserteur“ war Thema der Podiumsdiskussion am 1. Juli.
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Moderator Michael Kerbler, Elfi Oblasser, Peter Pirker, Johanna Gassner und Reinhold Bilgeri (v. l.).
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Der Weckruf bei der Oberdorfkapelle am 2. Juli um 6 Uhr. Dahinter das Unterdorfgut, wo vor 80 Jahren um 4 Uhr die Gestapo und die SS aufkreuzten.
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Der Weckruf am 2. Juli um 6 Uhr.
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Bei der Gedenkfeier anwesend waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Opferverbände.
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Der Goldegger Bürgermeister Hannes Rainer (ÖVP) hielt eine Ansprache bei der Gedenkfeier.
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ÖGK-Obmann Andreas Huss stellte klar, dass der Gedenkstein für immer Asyl an diesem Ort haben werde.
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Beim Liederabend „Sturmzeit“ traten auf: Sabina Hank, Reinhold Bilgeri (1. und 2. v. l.) sowie Tini Kainrath (3. v. r.) und Michael Köhlmeier (ganz rechts).
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Sabina Hank am Klavier mit Reinhold Bilgeri und Tini Kainrath (vorne).
