Menschlichkeit, Toleranz und Respekt gebühren allen Menschen - egal, welcher Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Dies wird die zentrale Botschaft der Messe sein.
Im Stil der abendländischen Musiktradition hat der aus Armenien stammende und in Kärnten lebende Pianist und Komponist Karen Asatrian eine Messe für Chor, Sängerin und Jazzensemble geschrieben. Sie baut auf der frühchristlichen Liturgie auf. Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei erklingen in neuem Gewand, das aus nahöstlichen und abendländischen Klangmustern gewoben ist. Die lateinische Sprache und die mantraartigen, beschwörenden Wiederholungen erinnern auch an buddhistische Gebetsmühlen und geben dem Werk seinen Namen: "Prayer Wheel".
Die Messe beginnt in g-Moll, nimmt das Publikum mit auf eine klangvolle Reise durch tonale Modulationen und rhythmische Variationen, um schließlich in D-Dur, der feierlichsten aller Tonarten, zu enden.
Der Komponist sitzt in Laufen am Klavier
Unter dem Dirigat von Thomas Huber tritt der Oberstufenchor des Mozart-Musikgymnasiums und des Musischen Gymnasiums Salzburg in einen musikalischen Dialog mit österreichischen Jazzmusikern - neben Komponist Karen Asatrian (Piano) sind dies Rita Movsesian (Gesang), Daniel Nösig (Trompete), Uli Langthaler (Bass) und Emil Krištof (Schlagzeug).
Nach zwei sehr erfolgreichen Aufführungen in der Andräkirche Salzburg 2023/2024 ist die Jazzmesse nun in derselben Besetzung in der Stiftskirche in Laufen zu erleben. Das Konzert ist auch ein musikalischer Beitrag zu den Feierlichkeiten rund um das Erntedankfest.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein außergewöhnliches und unvergessliches Klangereignis, das als hör- und sichtbares Plädoyer für ein Miteinander verstanden werden möchte. Karten gibt es unter anderem auf der Internetseite der Stadt Laufen.