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Landsmann gewürgt und mit einem Heizstrahler geschlagen - Haft für Afghanen in Salzburg

Ein 26-jähriger, im Pinzgau lebender Afghane saß am Mittwoch wegen versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung vor einem Schöffensenat (Vorsitz: Richterin Dagmar Schmidt).

Symbolbild.
Symbolbild.

Der bislang unbescholtene Angeklagte soll im März dieses Jahres einen Landsmann (29) im Streit massiv attackiert haben. Zuerst, so der Staatsanwalt, versetzte er dem Opfer Faustschläge, dann habe er den 29-Jährigen mit einem Kabel gewürgt und ihm anschließend noch mehrmals mit einem Heizstrahler auf den Kopf geschlagen.

Der vom Opfer schwer belastete Angeklagte bestritt die Vorwürfe im Prozess, er wies jegliche Schläge seinerseits zurück und sprach von einem "Gerangel".

Der Senat schenkte ihm letztlich keinen Glauben und verurteilte den 26-Jährigen zu zwei Jahren teilbedingter Haft, sechs Monate davon unbedingt. Bemerkenswert: Der Angeklagte nahm das Urteil an - es ist rechtskräftig.