"Die Nachfrage ist ausgezeichnet, es wurden in den letzten drei Wochen bereits drei Störche ausgeliehen. Es freut uns, dass unsere Idee von Beginn an so gut ankommt", sagt Teamleiter Harald Pagitsch. Er und Manuela Bauer hatten die Idee zum "Storchenverleih", als sie feststellten, dass "viele Störche ungenützt in Garagen und Kellern verstauben und arbeitslos sind".
Die Störche werden in der Holzgruppe der Lebenshilfe-Werkstätte hergestellt, sie werden von Menschen mit Behinderung handgefertigt. Der Hauptverantwortliche für die Produktion ist Michael Maier. Da er selbst einige Neffen und Nichten und überhaupt Kinder sehr gerne hat, war er von dieser Idee sofort begeistert. Mit Unterstützung seiner Mithelfer werden die Arbeitsschritte aufbereitet. Den Großteil der Arbeit übernehme Maier selbst, so Pagitsch: "Herr Maier schneidet diese Störche exakt mit einer Stichsäge aus Holzplatten aus und bemalt sie in liebevoller Handarbeit. Dadurch wird jedes Stück ein Unikat."
Derzeit gibt es jeweils drei Störche in Blau für Buben und in Rosa für Mädchen. Alle Beteiligten freuen sich, dass das "Storchaufstellen" zum Anlass der Geburt im Lungau noch eine gelebte Tradition, der Bedarf für einen "Storch auf Miete" gegeben und die Rückmeldung der Ausleiher ausschließlich positiv ist.
Die Leihgebühr von zwei Euro pro Tag dürfte dazu animieren, den Storch möglichst lange aufgestellt zu lassen. Interessierte werden gebeten, sich unter 0 64 74/64 46 15 oder per Mail bei der Lebenshilfe-Werkstätte in Tamsweg zu melden.
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