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Lkw-Fahrtenschreiber manipuliert: Zehn Geldbußen und eine Geldstrafe in ungewöhnlichem Salzburger Prozess

Der Geschäftsführer und neun Mitarbeiter eines Salzburger Transportunternehmens sahen sich am Dienstag am Landesgericht mit dem nur selten zur Anwendung kommenden Vorwurf der "Fälschung öffentlicher Beglaubigungszeichen" (§ 225 Strafgesetzbuch) konfrontiert. Laut Strafantrag hatten sie in zahlreichen Fällen und in unterschiedlicher Tatbeteiligung die eingebauten, digitalen Fahrtenschreiber in ihren Sattelkraftfahrzeugen manipuliert.

Symbolbild.
Symbolbild.

Sinn und Zweck der mittels eines digitalen Geräts und einer mehrteiligen technischen Vorrichtung erfolgten Manipulationen: Dadurch wurden von den Fahrtenschreibern Ruhezeiten aufgezeichnet, obwohl die Lkw gerade gelenkt wurden. Anders gesagt: Die Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten wurde auf diese ...

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