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Lungauer Maturantinnen erhielten Preise für junge Landesforschung und Biologie

Drei Absolventinnen des Bundesgymnasiums Tamsweg wurden Mitte September für ihre Maturaarbeiten mit Fachpreisen ausgezeichnet.

Die Preisträgerinnen Maria Neumann (l.) und Stefanie Steiner mit Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.
Die Preisträgerinnen Maria Neumann (l.) und Stefanie Steiner mit Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.
Katharina Heiß beobachtete als passionierte Imkerin ein Jahr lang mit digitalen Messgeräten einen ihrer Bienenstöcke und zog aus den Ergebnissen ihre Schlüsse für Optimierungen in der Imkerei.
Katharina Heiß beobachtete als passionierte Imkerin ein Jahr lang mit digitalen Messgeräten einen ihrer Bienenstöcke und zog aus den Ergebnissen ihre Schlüsse für Optimierungen in der Imkerei.

Das Bundesgymnasium Tamsweg freut sich über einen sehr erfolgreichen Maturajahrgang, der nun durch drei Auszeichnungen einen abschließenden Höhepunkt gefunden hat. Direktor Klaus Heitzmann: "Als dritte Säule der Reifeprüfung kann bis 2029 optional die Verfassung einer abschließenden Arbeit gewählt werden."

Imkerei optimieren

Acht Schülerinnen haben im vergangenen Schuljahr diese Form der Maturaarbeit gewählt. Katharina Heiß aus Lessach beobachtete als passionierte Imkerin ein Jahr lang mit digitalen Messgeräten einen ihrer Bienenstöcke und zog aus den Ergebnissen ihre Schlüsse für Optimierungen in der Imkerei. Mit dieser Arbeit erreichte sie Mitte September beim Dr.-Hans-Riegel-Fachpreis an der Universität Salzburg den zweiten Platz in der Kategorie Biologie.

Lungauer Sagengeschichten erforscht

Maria Neumann aus Tamsweg erforschte die Überlieferungsgeschichte der Lungauer Sagen und bekam dabei Einblick in das Privatarchiv von Michael Hössl in Mauterndorf, der als Enkel des Lungauer Schriftstellers Michael Dengg dessen Briefverkehr aufbewahrt. Dafür erhielt Neumann den ersten Preis der Salzburger Landeskunde und des Landesverbandes für Salzburger Museen und Sammlungen, der Mitte September im Salzburger Landtag vergeben wurde.

Dokumentation des Inklusionsmusicals "Burg Höllenstein"

Stefanie Steiner aus Krakau begleitete dokumentarisch das Inklusionsmusical "Burg Höllenstein", das als Kooperationsprojekt zwischen Sonderschule und Bundesgymnasium Tamsweg vor eineinhalb Jahren aufgeführt worden war. "Davon ausgehend, überlegte sie allgemein, wie Inklusion in unserer Gesellschaft funktionieren kann." Auch sie bekam den ersten Preis in der Kategorie "Gegenwarts- und Zukunftsfragen" im Salzburger Landtag. "Wir sind stolz darauf, dass Landesarchivdirektor Oskar Dohle in Anbetracht der vielen Preise in den vergangenen Jahren das Gymnasium Tamsweg als ,Kaderschmiede für ausgezeichnete Arbeiten' bezeichnete. Wir freuen uns auf die heurigen Projekte mit der Sonderschule Tamsweg", sagt Klaus Heitzmann.

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