Am Dienstag wurde am Salzburger Landesgericht ein ungewöhnlicher Betrugsprozess verhandelt. Auf dem Angeklagtensessel: ein in Salzburg wohnhafter Mann um die Fünfzig. Kernvorwurf: Er habe durch die Vorgaukelung, ein Fachhochschulstudium abgeschlossen und den akademischen Titel MBA (Master of Business Administration) erlangt zu haben, bei einer Firma die Anstellung als Geschäftsführer ergattert.
Der inkriminierte Tatzeitraum datiert aus dem Jahr 2023. Damals, so die Ermittlungen, legte der Angeklagte zuerst eine Totalfälschung "seines" MBA-Diploms bei einer Behörde in Kärnten vor, um dort eine entsprechende Eintragung ins Personenstandsregister vornehmen zu lassen.
Danach bewarb ...