"Ich habe Mariapfarr zufällig entdeckt, als ich versuchte, meinen Social-Media-Namen nach meiner Heirat mit meinem Mann Elliot auf meinen eigenen Namen, Maria Pfarr, zu ändern. Ich war völlig überrascht zu erfahren, dass es sich nicht um eine andere Person, sondern um einen Ort in Österreich handelt", sagt Maria Pfarr, geborene Healy. Im September war die 40-jährige Unternehmerin aus Colorado Springs im US-Bundesstaat Colorado vier Tage lang zu Besuch im Lungauer Wallfahrtsort. Seine Erlebnisse und Eindrücke schilderte das Paar stets aktuell via Social Media - und auf Anfrage der "Lungauer Woche" ausschließlich mit Worten des Dankes und der Wertschätzung.
Ein erster Kontakt zu Mariapfarr war Matthias Rauter. Ihm war der Profilname "Maria Pfarr" auf Social Media aufgefallen, es folgte die übliche Vorgehensweise: Freundschaftsanfrage, immer wieder kurze Korrespondenzen, die Empfehlung zu einem Besuch. Dank der Europareise, einem Geschenk von Elliot an seine Frau zum 40. Geburtstag, konnte es zum persönlichen Kennenlernen beim Kaffeetrinken und Abendessen kommen. "Das waren zweifellos ganz besondere Gäste bei uns in Mariapfarr", freut sich Matthias Rauter, beeindruckt von der Offenheit, der Reisefreudigkeit und generell der Mentalität der amerikanischen Besucher.
Die noch nie da gewesene Namensgleichheit wurde auch von Bgm. Andrea Kaiser und Pfarrer Pater Paul zum Anlass für ein Kennenlernen genommen. Bei einer Führung in der Basilika Minor staunten die weit gereisten Gäste über die lange Geschichte des kirchlichen und weltlichen Mariapfarr - mit der "Schönen Madonna", deren Original sich bekanntlich im Cleveland Art Museum in Ohio befindet, schloss sich der Kreis vom Lungau zu den USA auch für das Ehepaar Pfarr auf spannende und aufschlussreiche Art und Weise. "Beautiful, amazing, breathtaking!" - so beschrieb Maria Pfarr auch die anderen Plätze im Lungau wie das Zederhauser Riedingtal oder das Weißpriachtal, die sie mit ihrem Mann besuchte.
Schlussendlich waren es unzählige einmalige Erlebnisse und Eindrücke, die Maria und Elliot Pfarr, deren Europareise unter anderen Reisezielen auch noch nach Salzburg, München und Paris führte, aus Mariapfarr mit nach Hause über den großen Teich nahmen. "Der Besuch in Mariapfarr war wirklich surreal, es ist noch schöner, als ich es mir vorgestellt hatte", schwärmt Maria Pfarr, "alle waren so herzlich und einladend - sie haben unseren Aufenthalt unvergesslich gemacht. Dieser Besuch wird immer einen besonderen Platz in unseren Herzen einnehmen. Wir können es kaum erwarten, wiederzukommen."