Wer bei Feuerwehr, Rotem Kreuz, Bergrettung oder Wasserrettung tätig ist, führt oft ein kaum handflächengroßes Kästchen mit sich herum. Die einen nennen es Piepser, die anderen verwenden die englische Bezeichnung Pager. Vom Namen abgesehen, muss das Ding eines können - im Alarmfall den Träger, die Trägerin informieren, dass er oder sie gebraucht wird.
Die Auslösung für die Feuerwehren erfolgt über die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ). Diese kann die Pager einzelner Ortsfeuerwehren bereits jetzt aktivieren, wenngleich in einem geografisch limitierten Raum innerhalb der jeweiligen Gemeinden. Ehrenamtliche sind - wie es der Name sagt - beruflich oft in Nachbargemeinden oder noch weiter außerhalb im Bezirk unterwegs.
Die Verständigung der einzelnen Freiwilligen soll spätestens 2029 aber auf räumlich breiterer Basis stattfinden. Denn aktuell wird die LAWZ - die SN berichteten - technisch runderneuert. Die aktuellen Systeme sind "am Ende ihrer Lebensdauer angekommen", wie Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Mittwoch neuerlich betonte: "Es darf keine Zeit vergeudet werden."