SN.AT / Salzburg / Chronik

Motorradunfall am Rossfeld: 22-Jähriger tot, 19-jähriger Halleiner in kritischem Zustand

Am Samstagabend kurz vor 21 Uhr kam es im Bereich des Scheitelpunkts der Rossfeldstraße zum Unglück. Eine Gruppe von Motorradlenkern soll Fahrmanöver geübt haben.

Großeinsatz am Samstagabend auf dem Rossfeld: Drei Rettungshubschrauber, Notärzte und die Feuerwehr standen im Einsatz.
Großeinsatz am Samstagabend auf dem Rossfeld: Drei Rettungshubschrauber, Notärzte und die Feuerwehr standen im Einsatz.
Der Biker schlug schließlich mit seiner Maschine im geparkten Nissan-Kleinbus der Familie ein.
Der Biker schlug schließlich mit seiner Maschine im geparkten Nissan-Kleinbus der Familie ein.
Der Biker schlug schließlich mit seiner Maschine im geparkten Nissan-Kleinbus der Familie ein.
Der Biker schlug schließlich mit seiner Maschine im geparkten Nissan-Kleinbus der Familie ein.
Der Biker schlug schließlich mit seiner Maschine im geparkten Nissan-Kleinbus der Familie ein.
Der Biker schlug schließlich mit seiner Maschine im geparkten Nissan-Kleinbus der Familie ein.
Der Biker schlug schließlich mit seiner Maschine im geparkten Nissan-Kleinbus der Familie ein.
Der Biker schlug schließlich mit seiner Maschine im geparkten Nissan-Kleinbus der Familie ein.
Großeinsatz am Samstagabend auf dem Rossfeld: Drei Rettungshubschrauber, Notärzte und die Feuerwehr standen im Einsatz.
Großeinsatz am Samstagabend auf dem Rossfeld: Drei Rettungshubschrauber, Notärzte und die Feuerwehr standen im Einsatz.
Großeinsatz am Samstagabend auf dem Rossfeld: Drei Rettungshubschrauber, Notärzte und die Feuerwehr standen im Einsatz.
Großeinsatz am Samstagabend auf dem Rossfeld: Drei Rettungshubschrauber, Notärzte und die Feuerwehr standen im Einsatz.
Auch der Notarzthubschrauber aus Saalbach-Hinterglemm rückte an.
Auch der Notarzthubschrauber aus Saalbach-Hinterglemm rückte an.
Großeinsatz am Samstagabend auf dem Rossfeld: Drei Rettungshubschrauber, Notärzte und die Feuerwehr standen im Einsatz.
Großeinsatz am Samstagabend auf dem Rossfeld: Drei Rettungshubschrauber, Notärzte und die Feuerwehr standen im Einsatz.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei Berchtesgaden befand sich eine Gruppe von Motorradfahrern vor Ort und übte diverse Fahrmanöver. Wobei ein 19-jähriger Halleiner die Manöver mit der Kamera festhielt. Dazu stand der Halleiner auf der Fahrbahn. Ein 22-jähriger Oberösterreicher näherte sich mit seinem Motorrad in hoher Geschwindigkeit, er verlor die Kontrolle über sein Gefährt und erfasste den Halleiner in voller Fahrt.

Der 22-Jährige aus Vöcklabruck schlitterte mit seiner Maschine über den Asphalt, wo das Motorrad zwei Mädchen - vier und sieben Jahre alt - erfasste. Die beiden Mädchen waren mit ihren Eltern aus Berchtesgaden am Rossfeld, um den Sonnenuntergang zu genießen. Die Eltern erlitten einen Schock. Das Motorrad krachte mitsamt seinem Fahrer schließlich in den Nissan-Kleinbus der Familie. Der Motorradfahrer verstarb trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen noch an der Unfallstelle. Alle Verletzten wurden mit insgesamt drei Hubschraubern - aus Salzburg, St. Johann im Pongau und Saalbach - in das Uniklinikum Salzburg geflogen. Der Zustand des 19-jährigen Halleiners wurde vom Notarzt als sehr kritisch beschrieben. Die beiden Mädchen erlitten Frakturen an den Unterschenkeln.

Drei Hubschrauber aus Salzburg angefordert

Laut bayerischem Roten Kreuz flog "Martin 1" den schwerstverletzten 19-Jährigen in kritischem Zustand. "Christophorus 6" und "Martin 6" brachten die vier und sieben Jahre alten Schwestern ins Uniklinikum Salzburg. Die Rettungswagen-Besatzung aus Berchtesgaden fuhr die unverletzte, aber geschockte schwangere Mutter.

Die Feuerwehren Berchtesgaden und Oberau waren mit sieben Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften vor Ort. Das Motorrad wurde sichergestellt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt gesamt circa 15.000 Euro. Die Polizisten verständigten die Staatsanwaltschaft, die einen Gutachter zur Unfallstelle beorderte.

Augenzeugen unter Schock

Mehrere Augenzeugen konnten laut Polizei Angaben zum Unfallhergang machen. Ein Kriseninterventionsdienst kümmerte sich laut bayerischem Roten Kreuz um die rund 30 Betroffenen, die den Unfall miterlebt hatten und unter Schock standen.