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Mutter wollte im Pinzgau offenbar ihren achtjährigen Sohn töten - sie ist laut Gutachten nicht schuldfähig

Die erschütternde Bluttat hatte sich am 15. Juni 2020 in einer Gemeinde im Pinzgau ereignet: Eine 36-jährige bis dahin völlig unbescholtene Slowakin hatte den Ermittlungen zufolge damals am Vormittag in der elterlichen Wohnung versucht, ihren achtjährigen Sohn zu erwürgen. Der Bub erlitt massive Hämatome am Hals. Zudem soll sie ihr Kind schwer sexuell missbraucht und im Genitalbereich schwer verletzt haben. Der Achtjährige konnte in eine Nachbarwohnung flüchten.

Symbolbild.
Symbolbild.

Die Mutter, die seit einigen Jahren mit ihrem Ehemann und dem gemeinsamen Sohn in der Wohnung lebte, wurde nach der Tat wegen dringenden Verdachts des Mordversuchs festgenommen. Seit Ende Juni ist sie auf der forensischen Station der Christian-Doppler-Klinik (CDK) in "vorläufiger Anhaltung".

Fünfeinhalb Monate nach dem mutmaßlichen Tötungsversuch liegt nun ein neuropsychiatrisches Sachverständigen-Gutachten zur Frage der Zurechnungsfähigkeit der 36-jährigen Mutter zum Tatzeitpunkt vor. Wie Rechtsanwalt Kurt Jelinek, Verteidiger der Frau, auf SN-Anfrage mitteilte, habe sich diese laut Gutachten ...