Im Juli 2022 hatte ein Großbrand in der Handelsakademie 1 in Salzburg-Lehen einen Millionenschaden verursacht. Das Feuer war auf dem Dach bei Verschweiß- bzw. Flämmarbeiten von Bitumenplatten ausgebrochen. Im März 2023 mussten sich dann zwei deutsche Arbeiter wegen des Vorwurfs der "fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst" am Bezirksgericht Salzburg verantworten - sie wurden freigesprochen.
Die Staatsanwaltschaft Salzburg - sie vertrat die Ansicht, dass die Angeklagten nach ihren damaligen Arbeiten ihrer Kontrollpflicht nicht ausreichend nachgekommen seien - brachte daraufhin Rechtsmittel gegen das Ersturteil ein; und zwar in Form einer Berufung wegen Nichtigkeit und Schuld.
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