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NEOS schicken in Hallein eine Quereinsteigerin ins Rennen

Anita Eisenmann kandidiert in der Tennengauer Bezirkshauptstadt.

NEOS-Kandidatin Anita Eisenmann zeigt den Weg.
NEOS-Kandidatin Anita Eisenmann zeigt den Weg.

Nach Kimbie Humer-Vogl von den Grünen steigt jetzt eine zweite Frau ins Rennen um den Bürgermeistersessel in Hallein ein. Anita Eisenmann wird für die NEOS antreten. "Es wird nicht einfach werden, aber ich fände es toll, wenn Hallein eine Bürgermeisterin hätte", sagt Eisenmann. Der offizielle NEOS-Beschluss fällt am 13. Dezember.

Besonders wichtig sei ihr das Thema Eigenverantwortung. "Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. So gebe ich das auch an meine Kinder und Enkelkinder weiter", sagt Eisenmann. Handlungsbedarf sieht sie in der Stadtpolitik in erster Linie bei der Zusammenarbeit der Fraktionen. "Jeder hat gute Vorschläge. Man kann sich alles anschauen und miteinander eine Lösung finden. Mir geht es darum, mehr zusammenzurücken." Vielen Halleinern dürfte Eisenmann durch ihre Arbeit in der Trafik ihres Sohnes Kevin bekannt sein.

Politisch ist die 53-Jährige zwar bisher noch ein unbeschriebenes Blatt. Eine große Rolle spielte die Kommunalpolitik in ihrer Familie aber schon bisher. Ihr Ehemann Alexander ist NEOS-Gemeindevertreter, Sohn Marco Sampl ist ÖVP-Stadtrat. Spannungen gebe es deshalb aber keine. "Politik hat bei uns daheim keinen Platz am Tisch. Das wird auch in den nächsten Monaten so sein. Familie ist Familie," sagt Eisenmann. In die Politik zieht sie der Wunsch, etwas für Hallein zu tun. Sie wird deshalb nicht nur Bürgermeisterkandidatin sein, sondern auch auf der NEOS-Liste für die Gemeindevertretungswahl weit vorne aufscheinen.

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