Die neue Wienerdammbrücke der Bahn in der Stadt Salzburg hat ihren Belastungstest erfolgreich bestanden. Das vermeldeten die ÖBB kurz vor dem Start der ersten planmäßigen Züge über die neue Verbindung am Dienstag. Eine 72 Tonnen schwere Verschublok befuhr die Brücke für Belastungsmessungen. Der Zeitplan für den Brückenbau sei laut ÖBB bisher genau eingehalten worden. Für die letzten Tage der Arbeiten sind die Gleisbauarbeiter der ÖBB rund um die Uhr im Schichteinsatz. Am Samstag hob ein Spezialkran das neue Tragwerk ein, danach wurde an Schotterbett, Betonschwellen und Gleisen auf der neuen Brücke der Weststrecke gearbeitet. Nach den Fahrten der ersten Züge wird in der Nacht auf Mittwoch das zweite Tragwerk aus dem Jahr 1904 ausgehoben und am Donnerstag ebenfalls gegen eine neue Brückenkonstruktion getauscht. Anfang September werden in diesem Bereich wieder zwei Streckengleise zur Verfügung stehen.
Zeitgleich Erneuerung von Gleisanlagen im Flachgau
Gleichzeitig laufen im Flachgau die Arbeiten für die Erneuerung von 2,4 Kilometer Gleisanlagen der Weststrecke zwischen Seekirchen und Hallwang-Elixhausen. Eine Spezialmaschine wird ab Freitag großteils automatisiert rund 4000 neue Betonschwellen und 4800 Laufmeter Schiene verlegen. Derzeit laufen noch die Vorbereitungen - rund 15.000 Tonnen Gleisschotter werden per Bahn mit 15 Güterzügen antransportiert.
Die ÖBB investiert heuer 77 Millionen Euro werden 2019 im Bundesland Salzburg für die Erneuerung der Infrastruktur. Bis 2023 sind es 507 Millionen Euro.



