Ein Mehrgenerationenhaus mit betreubarem Wohnen wurde heuer in der Gemeinde Tweng realisiert. Am vergangenen Donnerstag wurde zu einer Projektabschlussfeier geladen. Bürgermeister Franz Kaml (ÖVP) im Gespräch mit der Lungauer Woche: "Wir freuen uns besonders über einen reibungslosen Bauverlauf. Spatenstich war am 1. April. Bezugsfertig war unser neues Wohnobjekt am 1. Oktober. Fast in Rekordzeit wurde dieses Bauvorhaben also umgesetzt."
Im Kern handelt es sich um einen Holzbau. "Wir haben in der Errichtung vor allem auf regionale Baustoffe geachtet. Auch die Baukosten wurden eingehalten. Wir bedanken uns recht herzlich bei allen ausführenden Firmen für die verlässliche Arbeit." Die Investitionssumme beträgt 1,3 Millionen Euro.
Aktuell gibt es auch noch verfügbare Wohnungen: "Eine Familienwohnung im Obergeschoß mit knapp 90 Quadratmetern ist noch verfügbar. Einzige Bedingung von uns ist, dass es eine wachsende Familie ist. Im Erdgeschoß sind noch zwei kleinere, barrierefreie Einheiten mit der Möglichkeit für betreubares Wohnen zu haben. Auskunft gibt es direkt bei uns auf der Gemeinde", sagt der Ortschef.
Im Erdgeschoß wird mit dem Hilfswerk ein Betreuungskonzept angeboten: "Der Vorteil für ältere Menschen ist, dass es eine direkte Ansprechperson von uns gibt, die zu allen Lebensfragen und zur Unterstützung im Alltag zur Seite steht. Finanziert wird das Angebot zum überwiegenden Teil vom Land Salzburg und von den Gemeinden. Im Lungau gibt es das Modell des betreubaren Wohnens bereits in St. Michael, wo es seit zwölf Jahren erfolgreich umgesetzt wird."