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Neues Stadtfest, neue Buslinie, neue Sportworkshops: Was 2025 in der Stadt Salzburg geplant ist

Ein neues Stadtfest soll Ende Juni stattfinden, eine zusätzliche Buslinie wird eingeführt und über die Zukunft des Rotkreuz-Parkplatzes entschieden: Was 2025 in der Mozartstadt geplant ist.

In der Altstadt gab es seit Jahren keine großen Open-Air-Konzerte mehr. Im Mai 2025 wird sich das ändern
In der Altstadt gab es seit Jahren keine großen Open-Air-Konzerte mehr. Im Mai 2025 wird sich das ändern

Bereits im vergangenen Jahr hat sich in der Stadt Salzburg einiges getan. Am Neutor fuhr etwa der Kran auf, in Maxglan gingen Leitungsarbeiten und Straßensperren zu Ende, die Sanierung des Lehener Vierkanters begann. Ein Auszug, wo in diesem Jahr voraussichtlich gebaut, geplant und gefeiert wird:

Baustellen: Neugestaltung Waagplatz/Mozartplatz wird finalisiert


Mit einer Neugestaltung geht voraussichtlich noch im Frühjahr am Waagplatz und am Mozartplatz ein großes Infrastrukturprojekt zu Ende. Vor dem Sommer soll die neue Pflasterung sitzen. Außerdem wird es einen neuen Brunnen und neue Sitzgelegenheiten geben. Für den Schatten im Sommer wird eine große Linde gepflanzt. Eine andere Baustelle rund um die Altstadt - nämlich jene am Neutor und dem Hildmannplatz - geht weiter.

Auch so manche kleinere Baustellen stehen für heuer bereits fest. So hat der Bau- und Wohnungsausschuss den Neubau der Glanbrücke in der Steinerstraße beschlossen. Sie soll bis Juli fertiggestellt werden. Auch mit den Bauarbeiten in Itzling und Lehen geht es weiter - an der Keilgasse, Kreuzstraße und Otto-Nußbaumer-Straße sowie an der Scherzhauserfeldstraße werden Leitungen erneuert.

2025 wird außerdem das Jahr, in dem über die Zukunft des Rotkreuz-Parkplatzes entschieden wird. In einem Beteiligungsprozess dürfen Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden, wie es mit der Fläche weitergehen soll. "Ich gehe davon aus, dass wir diesen Prozess im Herbst 2025 starten werden", sagt Anna Schiester (Bürgerliste). Aufgelassen wird der Parkplatz erst nach dem Beteiligungsprozess.

Kultur: Großkonzerte am Residenzplatz sind im Mai zurück


Nach vielen Jahren Pause kehren 2025 die Großkonzerte auf den Residenzplatz zurück. Am 9. Mai treten Wanda und Christina Stürmer auf. Einen Tag darauf ist Paul Kalkbrenner auf dem Residenzplatz zu Gast. Darüber hinaus wird die Stadt 2025 weitere Veranstaltungen organisieren: Terminlich fixiert wurde bereits der Rad-Frühling inklusive AK-Radbörse. Das Event findet am ersten Maiwochenende und - zum ersten Mal - im Volksgarten statt.

Erstmals kommt Ende Juni zudem das "große neue Stadtfest", heißt es aus dem Büro von Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Details zum Programm gibt es voraussichtlich im Jänner. Auch das Festival Live in Salzburg kehrt im Sommer mit kostenlosen Angeboten zurück. Zudem habe die Stadt noch "ein bis zwei kleinere Überraschungen geplant".

Ein privater Veranstalter wollte 2025 ein veganes Festival in der Altstadt auf die Beine stellen. Das liegt nun flach. Stattfinden werden jedenfalls wieder Veranstaltungen des Altstadtverbandes, wie zum Beispiel das "eatandmeet" oder das "Jazzfestival".

Verkehr: Neue Buslinie in die Rennbahnsiedlung


In Sachen Verkehr darf man sich 2025 auf Neuerungen freuen. Die Rennbahnsiedlung wird im Februar nach vielen Jahren mit einer neuen Busverbindung - der Linie 17 - angebunden. Außerdem wird dann auch die Line 22 nach Schallmoos verlängert. Die Linien 9 und 10 fahren ebenso ab Februar im 10-Minuten-Takt.

Neben neuen Linien dürfte ein Gesamtkonzept für den Verkehr in Obergnigl kommen. Die Stadt arbeitet daran - nach Gesprächen mit den dortigen Bewohnerinnen und Bewohnern - seit einiger Zeit. Das fertige Konzept soll im ersten Quartal dem Pla- nungs- und Verkehrsausschuss vorliegen.

Sport: Bewegte Stadt bietet neue Sportworkshops


2024 konnte nach einigen Monaten das Paracelsusbad wieder eröffnet werden. Weil sich eine Lamelle an der Decke gelöst hatte, musste das Bad 2023 seine Türen schließen. Bis die warmen Temperaturen einsetzen, kann man heuer weiterhin unter einem Schutznetz an der Decke im Paracelsusbad schwimmen. Danach will man das Bad erneut schließen, damit alle Schrauben ausgetauscht werden können.

Auch die Pläne für ein neues Hallenbad nehmen 2025 Form an: Im ersten Halbjahr wird geprüft, ob ein neues Hallenbad am Lepi machbar ist. Bis Jahresende soll den politischen Gremien der Amtsbericht vorliegen, um einen finalen Beschluss fassen zu können.

In puncto Sporthallen jedenfalls gehört aktuell die Fassade der Sporthalle Alpenstraße saniert. Das wird aber heuer nicht mehr der Fall sein. Die Innenräume wurden bereits 2020 erneuert.

Was die Sportangebote für 2025 betrifft, wird es mit der Bewegten Stadt weiter kostenlose Sportkurse geben. Neu im Programm sind Kurse für Frauen zur Selbstbehauptung, E-Bike-Fahrtrainings, Ganzkörpertrainings für Männer und welche für Menschen mit Übergewicht.

Auch Sportevents sind geplant. Dazu zählen unterschiedliche Veranstaltungen. Etwa eine österreichische Tanzmeisterschaft, der Mozart-Cup oder ein American-Football-Länderspiel sollen 2025 stattfinden.

Bildung: Neubau der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik am Borromäum


Eine große Änderung steht heuer am erzbischöflichen Privatgymnasiums Borromäum an. Das Areal bekommt Zuwachs: Bis Herbst entsteht dort der Neubau der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik.

Die Stadt selbst plant einige Neubauten, Erweiterungen sowie Modernisierungen in ihren Einrichtungen. Das betrifft den Kindergarten Lehen, den Kindergarten Berchtesgadener Straße, die Ganztagsschule/Mittelschule Parsch, die Ganztagsschule/ Volksschule/Mittelschule Nonntal. Auch die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtung Liefering 1 und die der Aigner Straße gehören dazu. Für die Ganztagsschule Volksschule Liefering 1 werden Pläne aufgestellt und in der Mittelschule Lehen Kanäle saniert.

Wohnen: Sanierung des Lehener Vierkants geht zu Ende


Am Lehener Vierkant wird es heuer Grund zur Freude geben: Die dortigen Sanierungsarbeiten gehen voraussichtlich im Sommer zu Ende. Zeitgleich hat die Stadt mit den Bewohnern Gespräche über die Neugestaltung des Innenhofs geführt. Auch das werde heuer ein Thema sein.

Bewegung wird auch in die Südtiroler Siedlung kommen. In diesem Jahr will man die ersten Schritte für die Umgestaltung setzen. In Liefering wiederum sollen die Pläne für den Bau am ehemaligen Schneiders-Gelände Form annehmen. Innerhalb der nächsten sechs Monate will man die Bebauungspläne erstellen, um eine Genehmigung für den Neubau einreichen zu können. Langfristig sollen dort nämlich vier multifunktionalen Gebäude entstehen, die neben Wohnungen und Büros auch ein belebtes Erdgeschoß vorsehen. "Damit die gesamte Nachbarschaft etwas hat", so Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ plus).

Neben einzelnen Wohnprojekten wird es heuer um das Thema Wohnungsleerstand gehen. Mit Jahresanfang soll dafür ein Konzept stehen. Auch ihre eigenen Wohnungen nimmt die Stadt peu à peu unter die Lupe: Im Frühling will man ein Resümee ziehen, in welchen Wohnanlagen etwa saniert werden muss oder aufgestockt werden könnte.

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