Den angerufenen Personen sei glaubhaft vermittelt worden, dass ihre Angehörigen schwer erkrankt in einem Krankenhaus liegen und dringend Hilfe benötigen würden. Die Täter forderten auch die Telefonnummern weiterer im Haushalt befindlicher Personen, um ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen.
In weiterer Folge habe sich dann ein „falscher Polizeibeamter“ am Telefon gemeldet und die Angaben des Arztes bestätigt, um noch mehr Druck auf die Opfer auszuüben und sie zu Geld- und Wertübergaben im Bereich eines Salzburger Krankenhauses zu bringen. Bislang waren die Betrüger in Salzburg nicht erfolgreich, weil die Opfer misstrauisch wurden.
Tipps der Salzburger Polizei
• Seien Sie misstrauisch bei ungewöhnlichen Anrufen, insbesondere wenn angeblich Angehörige in Not sind oder große Geldbeträge gefordert werden.
• Geben Sie keine persönlichen Daten, Kontoinformationen oder Telefonnummern von Familienmitgliedern weiter.
• Rufen Sie Ihre tatsächlichen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.
• Beenden Sie verdächtige Telefonate sofort – lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen oder vermeintliche Polizisten.
• Denken Sie daran: Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals telefonisch um die Aushändigung von Bargeldbeträgen oder Wertsachen bitten.
• Informieren Sie umgehend die nächste Polizeidienststelle, wenn Sie einen derartigen Anruf erhalten haben oder unsicher sind.
