Rasser folgt am 1. September in beiden Ämtern auf Prälat Balthasar Sieberer, der im Oktober sein 75. Lebensjahr vollendet. Das berichtete die Katholische Presseagentur am Mittwoch. Den Wechsel im Seelsorgeamt hatte die Erzdiözese bereits im März bekannt gegeben.
Roland Rasser wurde 1952 in Oberndorf bei Salzburg geboren und 1985 zum Priester geweiht. Er wirkte zunächst als Kooperator und Religionslehrer in Saalfelden und kam 1988 als Kooperator nach Salzburg/St. Andrä. Von 1989 bis 1995 wirkte Rasser als Präfekt im Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum, bevor er 1995 zum Stadtpfarrer von Saalfelden ernannt wurde. Seit 2011 ist er Regionaldechant für den Lungau, Pinzgau und Pongau.
Roland Rasser gilt als innovativer Pfarrer, der in der Großpfarre Saalfelden immer um gute seelsorgliche Arbeit bemüht war. Das zeigte sich unter anderem im Wohnviertelapostolat und in verschiedenen Willkommensaktionen. Außerdem ist Saalfelden die erste Pfarre Österreichs mit einer eigenen PfarrApp.
Prälat Sieberer ist seit 1988 Dompfarrer, Seelsorgeamtsleiter und Salzburger Stadtdechant. Er wechselt als Rektor ins Bildungszentrum Borromäum. Erzbischof Franz Lackner hat Sieberer für die nächsten beiden Jahre zudem die Koordination und Leitung des neuen diözesanen Zukunftsprozesses 2018 übertragen.