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Rupertikirtag versetzte Salzburg wieder in Feierlaune

Bis gestern lockte der Rupertikirtag zum 48. Mal Jung und Alt in die Altstadt. 130 Standln mit Fahrgeschäften, Kulinarik und Handwerk sorgten für Erlebnisse aller Art.

Für die Freunde Julius (v. l.), Katharina, Elias, Constanze und Simon aus der Stadt Salzburg ist der Kirtagsbesuch jedes Jahr Pflicht.Bild: egbi
Für die Freunde Julius (v. l.), Katharina, Elias, Constanze und Simon aus der Stadt Salzburg ist der Kirtagsbesuch jedes Jahr Pflicht.Bild: egbi

Mindestens einmal pro Saison sind die fünf Freunde Julius, Katharina, Elias, Constanze und Simon am Rupertikirtag anzutreffen. Passend gekleidet in Dirndl und Lederhose genießen sie die "besondere Zeit" mit ihren Freunden, wie sie sagen.

Nicht nur die Tausenden von Gästen hatten ihre Gaudi beim diesjährigen Rupertikirtag vom 19. bis 24. September. Auch die vielen Standlerinnen und Standler hatten ihre Freude mit den vielen Gästen, nicht nur weil ihre Zeit in Salzburg auch viel Geld in die Kasse fließen lässt.

Erstmalig: Kirtagsmünze selber prägen

Wie es die Tradition vorsieht, nahm nach den Begrüßungsreden der Salzburger Hanswurst alias Johannes Rupert Franz das Aufziehen der Marktfahne vor und erklärte den diesjährigen Salzburger Rupertikirtags für eröffnet. Als kirchlicher Vertreter prägte Jakob Auer, Erzabt des Stifts St. Peter, gemeinsam mit Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger und Altstadtverband-Obmann Christian Wieber die erste Ruperti-Münze, die als Rupertikirtag-Souvenir erhältlich ist.

Standlerinnen und Standler im Gespräch

Bei einem Rundgang durch das Kirtagstreiben am Eröffnungstag besuchte die "Salzburger Woche" einige Standlerinnen und Standler aus nah und fern. Sie kommen beispielsweise aus Oberndorf, Mattsee und Hallwang - und das seit vielen Jahren schon. Zumindest gilt das für Henriette Deisenhammer aus Oberndorf, die schon in achter Generation süße Naschereien anbietet. Bei ihrem bunt gefüllten Stand sammeln Kinder Erinnerungen, die sie ein ganzes Leben begleiten werden. So sieht es die Oberndorferin, die das ganze Jahr über auf Kirtagen ausstellt.

Seit 150 Jahren begeistert das Karussell

Am Residenzplatz ganz in ihrer Nähe dreht das Kettenkarussell seine Runden. Es ist seit über 150 Jahren im Besitz der Familie Racz aus Mattsee. Alle helfen Jahr für Jahr zusammen, wenn die Kirtagsgaudi losgeht. Der Zusammenhalt ist für Maximilian Racz das Schönste an seiner Arbeit dort. Die junge Hallwangerin Theresa Buchebner ist heuer das erste Mal mit dabei - sie hat schon am Hellbrunner Adventmarkt gebrannte Mandeln verkauft. "Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich heuer am Rupertikirtag beim Kinderkarussell Tickets verkaufe", sagt sie lachend. Wenn die Kinder begeistert sind, ist das auch für sie die größte Freude. Nach getaner Arbeit freut sie sich auf einen kühlen Drink mit Freunden.

Veranstaltungen auf der Bühne

Die 16 nostalgischen und modernen Fahrgeschäfte zwischen Dom, Residenz und Glockenspiel sowie am Kapitelplat verleihen dem Salzburger Rupertikirtag
sein charmantes und unverwechselbares Flair. Geboten wurde auch abwechslungsreiche Unterhaltung mit Chor-, Tanzl- und Blasmusik bis hin zu Schuhplatteln und Schnalzen. Im Anschluss traten sechs Nachwuchs-Musikformationen auf. Sie wurden bei einem Salzburger Rupertikirtag-Casting vom Altstadtverband Salzburg in Kooperation mit der Salzburger Volkskultur gecastet.

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Gelebte Volkskultur mit Brauchtumsdarbietungen
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Spaß für Groß und Klein.
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Das Kirtagstreiben von oben genießen.
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Nicht durchdrehen in der „Waschtrommel“!
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Am Kapitelplatz geht das Vergnügen weiter.
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Auch zu späterer Stunde waren die Plätze gut gefüllt.
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